Wörth (kc). Die Chance, sich weiter vom Tabellenende abzusetzen, konnte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend nicht nutzen. Beim TV Wörth gab es eine 29:27 (16:14)-Niederlage. „Es war ein schwaches Spiel von uns, wir haben keinen Zugriff in der Abwehr bekommen”, konstatierte nach der Begegnung HSG-Trainer David Oetzel.
Paul Schutzius war bei der HSG zunächst Allein-Unterhalter, warf die ersten sechs Tore und half so mit, das Ergebnis nach 15 Minuten mit dem 7:6 erträglich zu gestalten. Da war noch alles offen, aber die HSG schaffte es nicht, den Spielrhythmus zu beeinflussen, die Initiative zu ergreifen. Die Sieben von Trainer Oetzel reagierte lediglich, blieb aber nach dem 12:9 beim 13:12 dran und auch das Halbzeitergebnis von 16:14 ließ scheinbar alles offen.
„Wir sind zu wenig in die Fouls gekommen, um das Wörther Spiel zu unterbinden”, erklärte der Coach, der auch in der zweiten Halbzeit das Tempo nach vorn, ein effektives Umschaltspiel vermisste. „Wir hatten wenig Spielfluss”, sagte Oetzel nach der Begegnung, die Wörth mit dem 24:19 (48.) weiter bestimmte. Auch die Auszeit brachte keine entscheidende Wendung. Lediglich Paul Schutzius, der zwölf Treffer erzielte, davon fünf Siebenmeter und Dominik Selinger konnten Akzente setzen. „Aber sie wurden zu oft allein gelassen”, monierte der Coach.
Als sich drei Minuten vor dem Ende Wörth mit 28:23 absetzte, war die Begnung entschieden. Die HSG kam durch drei Treffer von Dominik Selinger, der insgesamt sechs Mal traf und Dominic Gerbes lediglich noch zu einer Resultatsverbesserung zum 29:27. Den Biss der beiden letzten Spiele ließ die HSG vermissen, aber auch sonst lief nicht viel zusammen. „Wir hatten zuviele Fehlwürfe und technische Fehler”, kreidete der Trainer seinem Team an. So konnte man ein durchus schlagbares Wörther Team nicht beeindrucken. Am kommenden Samstag muss eine gewaltige Leistungssteigerung kommen, dann gastiert Spitzenreiter Mutterstadt/Ruchheim bei der HSG.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt