Schifferstadt (kc). Ihren ersten Sieg im zweiten Spiel will die Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt morgen Sonntag, 16 Uhr in der Rhein-Pfalz-Halle in Heiligenstein gegen die gastgebende TuS erreichen. Nach dem alles in allem unglücklichen Remis beim Auftakt gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim wollen die Spielerinnen von Trainer Arnd Bäuerle und Co. Claus Magin beide Zähler kassieren.
Auch die Gastgeberinnen sind mit einem Unentschieden gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II in die Saison gestartet, warten demnach ebenso auf den ersten Sieg. Beim letzten Turnier konnte sich Heiligenstein gegen die HSG durchsetzen. „Es wird auch diesmal sehr knapp werden, die Pfalzliga ist bis auf die TG Waldsee ziemlich ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen, das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, erwartet Co-Trainer Claus Magin.
Da die zweite Heiligensteiner Damenmannschaft am vergangenen Sonntag in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die HSG spielte, gab es auf der Tribüne viele aufmerksame Beobachter, die sich die HSG Damen I anschauten. Diese hat den Punktverlust in der letzten Sekunde abgehakt. „Wir betrachten das jetzt positiv, dass wir aus diesen Erfahrungen lernen wollen“, erklärte Magin. „Wir müssen in solchen Situationen cleverer spielen, darüber haben wir uns im Training unterhalten und uns darauf eingeschworen“, sagte Magin.
Leonie Schneider, die sich gegen Lingenfeld/Schwegenheim eine Platzwunde am Kinn zuzog, fehlt definitiv. „Ihre Wunde wurde geklebt, auf sie müssen wir verzichten. Da müssen dann andere Verantwortung übernehmen“, mahnte Magin einen Mannschaftsgeist an. Schneider (7/2) hat mit Sandra Bäuerle (7) mehr als die Hälfte der HSG-Treffer erzielt. Ihre Tore aus dem Rückraum und ihre Kaltschnäuzigkeit beim Strafwurf werden der Mannschaft fehlen. „Das müssen wir kompensieren, da müssen andere in die Bresche springen“, fordert Magin.
Gefallen hat ihm zuletzt die kompakte Abwehr, die in der Anfangsphase viele schnelle Gegenstöße einleiten konnte. „Mit einem starken Innenblock wollen wir auch in Heiligenstein versuchen, über die erste und zweite Welle zum Erfolg zu kommen“, sagte Magin. „Wir wollen schon die zwei Punkte mitnehmen“.
Rücktritt vom Rücktritt
Aufatmen gab es nicht nur bei ihm, sondern im gesamten HSG-Umfeld, dass Torfrau Antje Wilde einen Rücktritt vom Rücktritt unternommen hat, bei der HSG wieder im Tor steht. „Mit Nadine Lehr und Antje haben wir zwei starke Torfrauen, das gibt der Abwehr schon Rückhalt“, ist Magin sicher.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)