HSG-Damen II: Gegen Ende ließ die Kraft nach

Dirmstein (kc). „Wenn man nur zwei Auswechselspielerinnen hat, ist es umso löblicher, welchen Kampfgeist und Willen die Mannschaft an den Tag gelegt hat, ich bin sehr stolz”, sagte Simone Rupprecht, Trainerin der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach der 37:15 (15:9)-Niederlage bei der HSG Eckbachtal.

Neun pPielerinnen konnte die Trainerin gegen den Tabellendritten aufbieten und auch das nur, weil sich mit Iris Buchenau, Nicole Löffler und Hanna Vogtländer drei Spielerinnen in den Dienst der Mannschaft stellten, die seit über einem Jahr keine Spielpraxis mehr hatten. Dennoch hielt die HSG im ersten Durchgang mit, auch wenn sie den Auftakt etwas verschlafen hatte, erst in der achten Minute das erste Tor erzielte zum 6:1.

Aber die Sieben von Trainerin Rupprecht kämpfte sich ins Spiel, lief einige Konter und konnte auch mit geduldigem Spiel wieder herankommen. Hanna Vogtländer erzielte in der 22. Minute das 10:7 und man schöpfte Hoffnung. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb die Sieben dran, je länger die Begegnung dauerte, umso mehr machte sich jedoch der Kräfteverschleiß bemerkbar. Eckbachtal wurde jetzt auch seiner Favoritenrolle gerecht und besaß in Nathalie Scherdel mit elf Treffern die beste Werferin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Am Ende hatte Kandel die Nase vorn

Schifferstadt (kc). Es wurde das erwartet enge Spiel zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem TSV Kandel II, am Ende hatte der Gast in der Wilfried-Dietrich-Halle knapp mit 26:28 (15:14) die Nase vorn.

„Wir hätten auch gewinnen können, hatten aber in der Summe zuviele technische Fehler, zuviele verworfene freie Bälle”, sagte HSG-Trainer Patrick Barbier nach der Begegnung. Vor allem in der zweiten Halbzeit spielte Kandel cleverer und nutzte geschickt seine Möglichkeiten. Bei der HSG gefiel vor allem Torhüter Tom Fritzmann. „Er hat sein bisher stärkstes Spiel gemacht, seine Chance genutzt, er hat überragend gehalten”, lobte Trainer Barbier, der sich auch über eine gute Unterstützung in der Halle freuen durfte.

Mit 4:0 ging die HSG in Führung, schien die Partie im Griff zu haben, aber die Fehler häuften sich schon in der Anfangsphase und so kam Kandel nicht nur zum 5:5, sondern ging dann auch mit 6:9 in Führung. Dies zeigte aber nur kurz Wirkung und die HSG kam zur 15:14-Pausenführung. Es blieb bei der packenden Angelegenheit, keine Mannschaft konnte sich einen nennenswerten Vorsprung herauswerfen. 21:21 (45.) und 25:25 (54.) hieß es, ehe Kandel zwei Tore vorlegte und den knappen Vorsprung über die Zeit rettete.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: 40 Minuten lang gut mitgehalten

Heiligenstein (kc). Es begann gut für die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bei TuS Heiligenstein, aber am Ende gab es für die Sieben von Trainer Christian Grill eine 36:27 (18:17)-Niederlage. Eine Niederlage, die der mangelnden Chancenverwertung geschuldet ist. „Von 13 Siebenmeter haben wir nur sieben verwertet, wir haben 52 Würfe zu verzeichnen und nur 27 Tore erzielt”, erklärte der Trainer.

Dabei überraschte die HSG die Gastgeber, zeigte ein forsches Spiel nach vorne und lag in der fünften Minute mit 5:0 vorne. Vor dem Spiel trainierte die HSG nochmals, um die Umstellung auf die 5:1-Abwehr einzuüben, da durch Krankeit die Trainingsbeteiligung während der Woche nich hoch genug war. Der schnelle Rückstand zeigte Wirkung und ließ TuS bereits in der sechsten Minute die Auszeit nehmen. Heiligenstein stellte dann von der 6:0- auf die offensivere 5:1-Deckung um und brachte dadurch die HSG aus dem Konzept. Über das 5:5 kamen die Gastgeberinnen zum 11:8 und Grill nahm beim 13:9 in der 18. Minute seine Auszeit. Dennoch kam TuS zum 17:13 (27.), ehe die HSG mit einem Zwischenspurt bis zur Pause auf 18:17 heran kam.

Es schien wieder alles offen, Heiligenstein konnte sich nicht entsprechend absetzen. Erst nach dem 20:18 zeigten sie ein dominanteres Spiel, auch weil sich bei der Grill-Sieben zuviele Fehler einschlichen. Sabrina Schrader im Tor glänzte jetzt und mit jedem gehaltenen Ball leitete sie das Konterspiel ein. „So schnell kamen wir gar nicht zurück, wir haben dann auch jede 1:1-Situation verloren, erklärte der Trainer über die Schlussphase, in der Heiligenstein klar den Ton angab.

Über das 24:20 und 27:21 zogen die Gastgeber zum 32:23 und hatten das Spiel so gut wie in der Tasche. „Im Angriff müssen wir die Chancen reinmachen, daran müssen wir arbeiten”, sagte Trainer Grill. Zufrieden zeigte er sich mit der ersten Halbzeit und auch kurz nach dem Wechsel. „In den ersten 40 Minuten haben wir uns gut verkauft”, nahm er das Positive des Spiels mit.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Iggelheim sichert sich knapp den Sieg

Schifferstadt (kc). Der TSV Iggelheim kam mit der Empfehlung von sieben Spielen ohne Niederlage in die Wilfried-Dietrich-Halle und wenn auch die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt eine ganz starke Partie ablieferte, als klarer Außenseiter auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten agierte, am Ende hatte die Sieben von Trainer Ralf Hungerbühler mit 30:32 (15:17) wieder knapp die Nase vorn. „Wir haben vorne und hinten alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, am Ende hat etwas die Kraft gefehlt”, sagte HSG-Trainer David Oetzel nach der Begegnung, die das brachte, was ein Handballspiel sehenswert macht. Spannung bis zur letzten Sekunde, zwei Abwehrreihen, die wussten, wie man zupacken muss und auch im Angriff offenbarten, dass sie dahin gehen können, wo es weh tut.

Ein Klassenunterschied war nicht festzustellen, da sich die HSG kompakt präsentierte, auf die Wurfkraft von Dominik Selinger bauen konnte, mit Paul Schutzius (sechs Tore) auf der halbrechten Position einen nur selten auszuschaltenden Spieler hatte und viel Druck über Linksaußen machte. Diesmal zeigte sich Marco Beckmann in einer tollen Verfassung, warf zehn tolle Tore über Außen und verwandelte drei Siebenmeter.

Mitentscheidend für das lange offene Spiel war aber auch diesmal wieder die Torhüterleistung. Felix Trapp parierte in der Anfangsphase einige starke Bälle, hielt sein Team im Spiel und als er dann bei einem kurzen Durchhänger von Nicolas Claus abgelöst wurde, fand sich dieser sofort gut ein, hielt gleich einige freie Bälle und auch zwei Siebenmeter.

Einmal lag die HSG mit einem Treffer vorne, dann wieder Iggelheim, es war ein Spiel auf Augenhöhe mit viel kämpferischem Einsatz auf beiden Seiten. Der Derby-Charakter machte sich auch auf der Tribüne bemerkbar. Nach 28 Minuten schien der TSV im Vorteil beim 13:16, die HSG hielt dagegen und kam nach dem 15:17 zur Pause zum 20:20 (35.). Es blieb spannend, auch nach dem 28:28, wobei danach der HSG der ein oder andere Fehler zuviel unterlief. „Ein Punkt wäre verdient gewesen”, sagte Trainer Oetzel, der mit seiner Sieben trotzdem zufrieden war. „So müssen wir auch gegen Hochdorf spielen”.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA1 verliert unnötig gegen JH Mülheim/Urmitz 22:23 (11:12)

Ohne den kurzfristigen Ausfall von Dominic Gerbes, dafür mit dem B-Jugendlichen Gabriel Schmauß war es von Anfang an ein enges, allerdings kein hochklassiges Spiel. Technische Fehler häuften sich auf beiden Seiten und das Tempospiel der Jungpanther kam nicht wie gewohnt zur Geltung. So konnte sich keine Mannschaft absetzen, die Führung wechselte ständig. Beim Stand von 11:12 aus der Sicht der HSG wurden die Seiten gewechselt.

Die Halbzeitansprache schien anschließend zu fruchten. So verteidigte Gabriel Schmauß den starken Rückraum Linken Schützen aus Mülheim kurz und brachte den Gast mehr und mehr aus dem Tritt, verpasste es aber sich deutlicher als mit drei Toren abzusetzen.

Durch einige knifflige Schiedsrichterentscheidungen und einen falschen Wechsel und der dadurch folgenden 2min Zeitstrafe gelang es schließlich den Gästen aus Mülheim sich Tor um Tor heranzukämpfen und den entscheidenden Treffer kurz vor Ablauf der Spielzeit zu erzielen.

Für die HSG spielten: Moritz Ballreich (1.-30.), Gabriel Sager (31.-60.) – Axel Muskat (1) – Simon Richter (5), Jonas Dissinger (3), Lukas Wolf (1) – Marco Schneider (7/3) – Nico Koch – Gabriel Schmauß (5), Florian Schlautmann und Bastian Neubauer

HSG-Herren II: Enges Spiel gegen Kandel erwartet

Schifferstadt (kc). Am Montag fiel bei den Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt das Training aus, auch sonst hat Trainer Patrick Barbier viele verletzte Spieler zu beklagen. „Ich weiß noch nicht, wie es am Sonntag aussieht”, erklärte Barbier vor dem Spiel gegen den TSV Kandel II am Sonntag, 20 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle.

Schon im Hinspiel war es eine ganz enge Angelegenheit, erst gegen Ende konnte sich die Barbier-Sieben knapp mit 31:26 durchsetzen und ähnliches erwartet der Coach auch diesmal. „Kandel ist ganz gut in die Rückrunde gestartet”, sagte Barbier über den Kontrahenten, der mit einem Spiel weniger und 12:12 Punkten auf dem fünften Platz der Kreisklasse A liegt, einen Platz vor der HSG mit 12:14 Zählern.

Durch die vielen Verletzten war ein systematisches Training nicht möglich und auch an der Aufstellung konnte nicht gefeilt werden, da der Trainer wohl erst am Spieltag erfahren wird, wen er einsetzen kann. „Es wird in jedem Fall ein Spiel auf Augenhöhe”, bekannte Barbier, der den Heimvorteil jedoch nutzen möchte, um den Hinspielerfolg zu wiederholen. Leicht wird es nicht, denn Kandel kann auf einen guten Angriff bauen. Die HSG muss daher in der Abwehr konsequent zupacken und versuchen, schnelle Konter zu laufen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Punkte hängen in Heiligenstein hoch

Schifferstadt (kc). An Heiligenstein hat die Damen-Pfalzliga-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt keine guten Erinnerungen, denn in der Hinrunde gab es in eigener Halle eine mehr als deutliche 20:31-Niederlage. Morgen Sonntag geht es nun zum Rückspiel in die Rhein-Pfalz-Halle Heiligenstein (Anspiel 16 Uhr).

„Wir fahren als Außenseiter hin”, bestätigte Trainer Christian Grill, den immer noch die deutliche Niederlage gegen Haßloch wurmt. „Da haben wir deutlich die Grenzen aufgezeigt bekommen”, sagte er und hofft, dass sich seine Sieben beim TuS besser verkaufen kann. Allerdings sieht es in personeller Hinsicht nicht gut aus, wie schon in den letzten vier Wochen. Lea Vogtländer fehlt, auch Mae Kripp ist privat verhindert und Sue Kripp wird aufgrund des Personalmangels der Zweiten dort mitspielen. „Jennifer Fohs war angeschlagen, ich hoffe, dass sie spielen kann”, sagte Trainer Grill.

Nur wenige Spielerinnen machten das Dienstagstraining mit, an Spielzüge einstudieren war so nicht zu denken. Neben den Verletzten meldeten sich einige Spielerinnen erkrankt ab. Ein Hoffnungsschimmer zeigt sich am Horizont, denn Mareike Weinacht mischte im Training nach ihrer langen Verletzungszeit wieder mit. „Sie will es am Sonntag probieren, im Trainer lief es recht gut”, bestätigte der Coach, der sich über das Comeback freut. Über den genauen Plan für das Spiel will Grill noch nachdenken, eines weiß er jedoch: Die Abwehr muss wesentlich besser stehen als im Hinspiel. „Da hat uns Heiligenstein regelrecht überrannt”, sagte Grill, der eine konsequente Abwehrarbeit fordert. „Wir müssen auch schnell nach vorne spielen, denn wenn sich Heiligenstein formieren kann, sind sie in der Abwehr nur schwer zu überwinden.”

Heiligenstein in eigener Halle besiegen zu können, da sieht Grill seine Sieben derzeit nicht. „Aber wir wollen uns besser verkaufen als im Hinspiel, wir wollen sie ein bisschen ärgern und uns teuer verkaufen”, erwartet der Trainer zumindest die richtige Einstellung gegen den Tabellenzweiten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Iggelheim seit sieben Spielen ungeschlagen

Schifferstadt (kc). Wer ins Training kann, ist gut bei der Sache und trainiert effektiv, doch derzeit sind es bei der HSG Dudenhofen/Schiffersstadt in der Pfalzliga nicht besonders viele. „Es gibt bei uns viele Spieler, die durch Kranheiten außer Gefecht gesetzt sind”, sagte Trainer David Oetzel, der mit seiner Sieben morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle den Tabellendritten TSV Iggelheim erwartet.

Als krasser Außenseiter geht die HSG in das Derby, denn von den letzten sieben Spielen hat Iggelheim keines verloren, weist fünf Siege und zwei Unentschieden auf. Das Hinspiel hat der TSV ebenfalls mehr als deutlich mit 31:19 gewonnen. Der Gast ist individuell stark besetzt, besitzt in Max Schneider einen ganz schnellen Linksaußen, der jeden Fehler im Angriff konsequent zu Kontern ausnutzt, zuletzt zehn Treffer gegen Hochdorf erzielte. Mit Tobias Weinerth steht ein Torhüter zwischen den Pfosten, der über sich hinaus wachsen, sogar bis zu 50 Prozent an Chancen zunichte machen kann. Er wird ein hohes Hindernis darstellen.

Aber auch das Kreisläuferspiel des TSV ist schwer zu unterbinden, so dass bei der HSG einiges besser werden muss als noch beim letzten Auftreten in Kaiserslautern. Das geht dann aber nur über den kämpferischen Einsatz, denn in personeller Hinsicht sieht es nicht gut aus. „Unsere Linksaußen fallen komplett aus”, erklärte Trainer Oetzel. Nach Marco Beckmann und Kevin Gerber hat sich auch Dominic Gerbes, der zuletzt ein starkes Spiel absolvierte, auf der Arbeit verletzt und fällt aus. Hinter Paul Schutzius steht ein großes Fragezeichen, auch der Einsatz von Max Barlang und Moritz Leonhardt, die nicht trainiert haben, ist mehr als fraglich. Mit Nico Claus steht zumindest der neben Felix Trapp etatmäßige Torhüter wieder zur Verfügung.

„Vielleicht können wir den ein oder anderen A-Jugendspieler einsetzen”, informierte Oetzel und ergänzte: „Aufgeben von vornherein werden wir nicht, wir wollen im Heimspiel alles versuchen.”

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Als Außenseiter zum Tabellendritten

Dudenhofen (kc). „Personell sieht es bei uns gar nicht gut aus, deshalb wollten wir das Spiel auch verlegen und haben einige Termine vorgeschlagen, doch Eckbachtal war mit keinem einverstanden”, erklärte Simone Rupprecht, Trainerin der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Kreisklasse A.

Die HSG geht morgen Sonntag, 14.45 Uhr beim Tabellendritten HSG Eckbachtal als klarer Außenseiter in die Begegnung. Schon das Hinspiel hat die HSG mit 20:13 verloren, dabei die erste Halbzeit und den Anfang der zweiten gut gestaltet und lange dagegengehalten, dann abre auch der personellen Stuation Tribut zollen müssen.

„Wir haben einige Spielerinnen reaktivieren müssen, werden aber auf jeden Fall antreten”, erklärte die Trainerin. Dagegenzuhalten so lange es geht wurde als Marschrichtung ausgegegeben. Selbstvertrauen hat die Sieben durch den letzten klaren Erfolg getankt, auch wenn Schlusslicht Eppstein/ Maxdorf kein Maßstab ist. „Es war Training unter Wettkampfbedingungen, es ist toll un d verdient Respekt, dass Eppstein sich immer wieder zum Spiel stellt, einfach Spaß am Handball hat”, sagte Trainerin Rupprecht. Mit der Außenseiterrolle kann sie gut leben und setzt deshalb ihr Team keineswegs unter Druck.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Einfach nicht ins Spiel gekommen

Kaiserslautern (kc). Auch die dritte Begegnung mit der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern in dieser Saison verlor die HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Am Samstag gab es für die Sieben von David Oetzel eine 29:23 (15:11)-Niederlage. „Wir sind einfach nicht ins Spiel gekommen”, bekannte der Coach.

Sein Team verwarf gerade in der Anfangsphase viele freie Bälle und lud dadurch den Gastgeber immer wieder zu einfachen Toren ein. 4:1 (10.) und 7:4 (13.) waren Spielstände, die für die HSG noch einiges offen ließ, als dann aber der Gastgeber innerhalb von fünf Minuten auf 11:4 davonzog, schien da schon eine Vorentscheidung gefallen zu sein.

Den Rückraum mit den ansonsten torgefährlichen Nils Bechtel und Nicolas Rösler hatte die HSG-Abwehr einigermaßen im Griff, dafür konnte sie Kreisläufer Daniel Martin nie in seinem Wirkungskreis einengen. Er markierte sechs blitzsaubere Feldtore. Die HSG dagegen kam im Angriff nicht entscheidend zum Zug. Vor allem die ansonsten starke linke Seite blieb diesmal ohne Durchschlagskraft. Marco Beckmann erzielte bei seinen fünf Versuchen ein Feldtor, verwandelte fünf Siebenmeter. Auch Kevin Gerber gelang lediglich ein Treffer.

Dies war das Zeichen, dass es mit den schnellen Angriffen bei der HSG diesmal nicht richtig funktionerte, zuviele Chancen für einen Treffer benötigt wurden. „Wir haben zuviele Bälle weggeworfen, einfach zu unclever gespielt”, sagte nach der Begegnung Trainer Oetzel. Auf den 15:11-Pausenstand kam die HSG heran, näher als auf drei Tore beim 20:17 nach 45 Minuten jedoch nicht. Kaiserslautern hatte die Begegnung jederzeit im Griff und ging nach 50 Minuten mit 24:18 in Führung.

Auch die folgende Auszeit half nicht viel, Kaiserslautern kam nie in eine Drucksituation und kam über das 27:20 zum 29:23-Erfolg. „Drei, vier Tore wären in Ordnung gewesen, sechs Tore Unterschied sind zu viel”, bemängelte Trainer Oetzel. Er konnte sich vor allem über die Spielweise von Dominic Gerbes freuen. „Er hat vorne wie in der Abwehr unheimlich viel gearbeitet, ging immer wieder in die Lücken und hat viele Siebenmeter herausgeholt”, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt