Schifferstadt (kc). „Am Anfang hatten wir etwas Abstimmungsprobleme, da haben wir den Rückraumlinken nicht so in den Griff bekommen, aber das wurde dann von Minute zu Minute besser“, sagte ein ganz entspannter Trainer Siggi Oetzel nach dem überaus deutlichen 32:20 (16:9)-Sieg über den TSV Kuhardt II.
Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt besaß nur in den ersten elf Minuten Probleme, als sich der Gast bis zum 5:4 nicht abschütteln ließ, danach dominierte sie deutlich das Spiel. Hervorragend eingefügt haben sich dabei die A-Jugendlichen Marco Beckmann, Moritz Leonhardt und Janek Messerschmitt, es gab keinen Bruch im Spiel, in der Abwehr ließen sie nichts anbrennen und vorne gingen sie immer wieder in die Lücken. Auch als Kuhardt immer wieder Torhüter Joel Götz aus dem Spiel nahm und den siebten Feldspieler brachte, kam die HSG nicht aus ihrem Konzept.
„Wir waren mit Sicherheit die dominierende Mannschaft“, fand auch Trainer Oetzel, der sein Team durch Sebastian Kolb in der 17. Minute mit 11:6 in Führung gehen sah. Mit einem weiten Abwurf hatte dies Torhüter Markus Kiese eingeleitet, der nach der Pause für Nico Claus das Tor räumte. Zu diesem Zeitpunkt führte die HSG 16:9. „Das war schon ein gutes Polster“, freute sich Oetzel, der im zweiten Spielabschnitt die leicht angeschlagen oder erkältet ins Spiel gegangenen Spieler schonte, den A-Jugendlichen mehr Einsatzzeit gab.
Da auch Claus im Tor das Leistungsniveau hochhielt, die Abwehr weiter konzentriert zupackte, gab es für Kuhardt nur wenig Möglichkeiten, den Anschluss wieder zu finden. „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, der Gegner hat es uns aber auch leicht gemacht, so richtig gefordert wurden wir diesmal nicht“, meinte Trainer Oetzel.
20:11, 25:15 und 30:17 waren Spielstände die aufzeigten, dass sich die HSG diesmal keine Blöße gab, die Konzentration trotz der deutlichen Führung hochhielt. Vor allem das 30. Tor durch Sebastian Kolb hat die Spieler gefreut, wussten sie doch, dass der jetzt für etwas Trinkbares aufkommen muss. „Es war ein entspannter Abend, den ich mir so nicht vorgestellt habe“, erkärte HSG-Coach Oetzel, nachdem Janek Messerschmitt die beiden letzten Tore zum 32:20-Erfolg erzielte hatte. „Man muss auch gegen solche Mannschaften gewinnen, aber es gibt noch Luft nach oben“, bekannte Oetzel.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)