SCHIFFERSTADT (kc). „Wir haben zwei Spiele nacheinander nicht verloren, das tut schon gut, nachdem es vorher neun Niederlagen gegeben hatte“, sagte Bruno Caldarelli, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Morgen Sonntag gastiert seine Mannschaft nach dem ersten Saisonsieg bei der HSG Trifels und will dabei die Hinspielniederlage wettmachen.
„Damals haben wir die erste Halbzeit glatt verschlafen, haben uns überrumpeln lassen“, erinnerte Caldarelli an das 27:32. Er hofft darauf, dass seine Spielerinnen nicht wieder die gleichen Fehler machen und auch Trifels-Torjägerin Lisa Hamsch besser in den Griff bekommen. Sie erzielte im Hinspiel allein zehn Treffer.
Durch viele grippale Infekte im Kader konnte letzte Woche nur einmal trainiert werden, diese Woche war es bereits besser, doch hinter Anna Isselhard und Jennifer Christ steht ein großes Fragezeichen, ob sie rechtzeitig fit werden. „Eine spielfähige Mannschaft werden wir allemal zusammen bekommen“, ist Caldarelli sicher. „Wir haben einen kleinen Aufwind und den wollen wir auch bei Trifels nutzen“, motiviert der Trainer seine Sieben. Trifels ist derzeit auf dem siebten Platz mit 11:13 Punkten, die HSG belegt den elften Rang mit 4:20 Punken.
Um den Angriff macht sich der Trainer nicht allzu viele Sorgen, der hat in den letzten Spielen richtig gut getroffen. „In der Abwehr sind wir aber zu passiv, gehen nicht richtig drauf und agieren viel zu brav“, nannte der Trainer einen Grund, dass es noch nicht so oft zu einem Sieg gereicht hat. Zwar sieht er seine Spielerinnen auch in diesem Bereich leicht stabilisiert, doch ist da noch genügend Luft nach oben.
„Wir versuchen zwei Punkte zu holen“, gab Caldarelli als Ziel vor und damit würde die HSG etwas zuversichtlicher ins neue Jahr starten. Wenn die Abwehr die Rückraumspielerinnen besser in den Griff bekommt, könnte das Unternehmen gelingen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt