Schifferstadt (kc). „Der Arbeitssieg war wichtig für die Moral“, sagte Katja Brill, Trainerin der Pfalzligadamen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntagmorgen, um 11.30 Uhr bei der SG Lambsheim/Frankenthal antritt. In der Frankenthaler Andreas-Albert-Schule wird das zweite Auswärtsspiel in Folge der HSG angepfiffen.
Die Gastgeberinnen sind Tabellenletzte, doch daran darf man die SG nicht messen, wie die sehr gute Vorstellung beim Tabellenvierten TV Wörth zeigte, die mit einer nur hauchdünnen 25:23-Niederlage endete. Hier überzeugten die Schützlinge von Trainer Norbert Landau vor allem durch ein schnelles Spiel aus der Abwehr heraus. Auch gegen Ruchheim hat die SG in einem torarmen Spiel nur knapp den Kürzeren gezogen. „Gegen Wörth hat Lambsheim gezeigt, dass es enge Spiele bestreiten kann, das ist trotz des Tabellenplatzes kein leichter Gegner“, erwartet HSG-Trainerin Brill eine starke Gegenwehr und eine vehemente Auseinandersetzung um die Punkte.
Nach dem Sieg bei VTV Mundenheim II sieht die Situation für die HSG etwas hoffnungsvoller aus und sie könnte sich bei einem doppelten Punktgewinn weiter vom Tabellenende absetzen. Ungewohnt ist die Anspielzeit. „Es ist eine Herausforderung, aber an der Uhrzeit sollte es nicht liegen“, sieht Katja Brill kein großes Handicap durch die frühe Anwurfzeit. „Wir werden Lambsheim/Frankenthal nicht unterschätzen, ich gehe davon aus, dass es ein enges Spiel wird, ähnlich wie in Mundenheim“, sieht Brill ihre Spielerinnen wieder gefordert, auch im mentalen Bereich.
Nachdem in den beiden letzten Spielen die technischen Fehler deutlich minimiert wurden, lautete die Vorgabe im Training, an der Abschlussschwäche zu arbeiten. „Da ist auch immer die Tabellensituation im Hinterkopf, ich hoffe, dass bei den Spielerinnen der Knoten platzt, mit jedem Punkt kommt auch die Sicherheit zurück, doch momentan müssen wir von Spiel zu Spiel denken“, erklärte die Trainerin.
In personeller Hinsicht sieht es gut aus, sie hat keine Verletzten zu beklagen und wird die zuletzt erfolgreiche Sieben aufs Feld schicken können.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)