Schifferstadt (kc). Morgen Sonntag, 17 Uhr, kommt in der Wilfried-Dietrich-Halle auf die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt eine schwere, aber dennoch keine unlösbare Aufgabe zu. Der Tabellenzweite TV Wörth ist Gast bei der Sieben von Trainer Christian Grill. „Wörth ist Favorit, wir wollen sie aber so lange es geht ein bisschen ärgern und vor Probleme stellen“, sagte der Coach.
Seine Mansnchaft muss sich aber in keiner Weise verstecken, denn sie hat nach Spitzenreiter TuS Heiligenstein die meisten Tore erzielt und vor allem im letzten Spiel gezeigt, dass sie auch in der Abwehr zupacken kann. Das wird auch diesmal mit den Ausschlag geben, denn Wörth nutzt jeden Fehler konsequent aus, ist vor allem für die schnellen Konter der Außenspieler bekannt. „Wir dürfen uns keine technischen Fehler erlauben“, weiß der HSG-Trainer, der im Donnerstagstraining nochmals daran gearbeitet hat.
Wörth ist Zweiter mit 6:2 Punkten, die HSG Vierter mit 6:4 Zählern, der Tabellenneunte, die HSG Trifels hat 4:6 Punkte auf dem Konto. Schon dies zeigt, wie eng die Pfalzliga beieinander liegt, wie ausgeglichen die Teams sind. Nur einmal, gegen Tabellenführer Heiligenstein unterlag die HSG klar, die anderen Begegnungen waren durchweg eng. Das letzte Spiel hat die HSG bei Lambsheim/Frankenthal gewonnen, Wörth unterlag zu Hause gegen Mutterstadt/ Ruchheim und will dies natürlich bei der HSG ausgleichen.
Dass die Grill-Sieben etwas dagegen hat ist klar, zumal sie das letzte Spiel in Wörth für sich entscheiden konnten. „Wörth scheint uns zu liegen“, erklärte Grill, der durchaus Chancen für sein Team sieht. „Wenn wir komplett stehen können und einen guten Tag erwischen, Fehler vermeiden, sind wir nicht chancenlos.“ Mit einem Sieg über Wörth würde sich die HSG vorerst im vorderen Bereich der Tabelle etablieren. „Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, sagte Grill, der auch diesem Spiel positiv gestimmt entgegensieht.
Katja Brill war krank und konnte nicht trainieren, Sandra Bäuerle kehrte erst am Donnerstag aus dem Urlaub zurück. Das Mitwirken der beiden ist fraglich. Dafür gab es einen Hoffnungsschimmer, denn Jennifer Fohs hat das Training wieder aufgenommen und dürfte bald wieder ins Spielgeschehen eingreifen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt