Die Herren II gewinnen gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim das zweite Spiel in Folge gegen einen direkten Konkurrenten. Das Spiel begann jedoch denkbar ungünstig. Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten verletzte sich ein Spieler der Gäste schwer und musste nach minutenlanger Behandlung vom Krankenwagen abtransportiert werden. Gute Besserung an dieser Stelle. Auch der Arbeitstag von Gideon Metzger war ab diesem Zeitpunkt beendet, da die Schiedsrichter aufgrund der Schwere der Verletzung die 2-Minuten-Strafe nachträglich noch in eine rote Karte umwandelten.
Nach ca. 20-minütiger Pause wurde die Partie schließlich fortgesetzt. Die Gäste verwandelten zwar den fälligen Siebenmeter zum 1:1-Ausgleich, ab dann lagen die Panther aber durchweg in Führung. Eine starke erste Viertelstunde brachte bereits eine erste komfortable Führung (10:4). Anschließend erzielte MuRu zwar drei Tore in Folge, danach agierten die Panther aber wieder zielstrebiger und gingen somit verdient mit 18:13 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Panther den Vorsprung souverän halten konnten. Vor allem der Rückraum der Jungs zeigte sich sehr spiel- und wurffreudig und stellte die Gäste vor viele ungelöste Probleme. Nachdem in der Schlussphase auch ein Gästespieler die rote Karte erhielt, erzielte Simon Blümer per unnachahmlichem Konter mit dem 32:24 die höchste Führung in der zweiten Halbzeit. Diese brachte Manuel Grill mit einem seiner gefürchteten Schlagwürfe ins Ziel (33:25).
Nach vier Punkten aus den vergangenen beiden Partien sieht das Tabellenbild für die Panther wieder deutlich besser aus. Auch im kommenden Spiel wollen die Jungs wieder etwas Zählbares mitnehmen. Erneut geht es gegen einen direkten Tabellennachbarn. Die Herren gastieren bei der HSG Trifels, die ebenfalls 13 Punkte auf dem Konto haben. Dass das Spiel sicherlich eine enge Kiste wird, zeigt auch das Hinspielergebnis, in dem sich beide Teams mit 33:33 die Punkte teilten. Diesmal wollen die Panther nicht nur einen, sondern beide Punkte mitnehmen.
Von Sebastian Kolb