HSG-Damen: Ziel ist, eine homogene Truppe zu formen

Schifferstadt (kc). Von Spiel zu Spiel denkt Arnd Bäuerle, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt schon, denn da geht es um Punkte, Platzierungen und ein möglichst positives Abschneiden seiner Seiben in der Verbandsrunde. Dabei hat er jedoch viel mehr im Blick, aus den überwiegend jungen Spielern eine homogene Mannschaft zu formen, in der jede Spielerin auf verschiedenen Positionen einsatzfähig ist.
Nicht entscheidend soll sein, wer auf die Platte geht, sondern dass die, die es tun, dann auch bestens zusammen harmonieren. Keine leichte Aufgabe für den Coach, denn die jungen Spielerinnen wollen auch Einsatzzeit, müssen sich aber immer wieder im Mannschaftsgefüge unterordnen. Das große Ganze nicht aus den Augen verlieren, nennt er dies. „In dieser Hinsicht sehe ich schon eine Vorwärtsentwicklung“, sagte Bäuerle vor der Begegnung am Sonntag, 15 Uhr in der Heinrich-Ries-Halle in Friesenheim bei VTV Mundenheim II.
Zuversichtlich ist er durch den letzten Sieg in Ruchheim. „Die, die gespielt haben, haben es nicht schlecht gemacht“, freute er sich über die Vorstellung seiner Mannnschaft, die auch in den Schlussminuten noch zulegen konnte. „Ich  will vom Individuellen weg, nicht eine oder zwei Spielerinnen sollen die tragenden Säulen sein“, sagte er über seine Spielauffassung, die immer deutlicher zum Vorschein kommt.
„Wir haben in den letzten beiden Spielen 34 und 35 Tore erzielt, das zeigt, dass es mit den Abläufen einigermaßen funktioniert, dass auch das Positionsspiel passt“, erklärte Bäuerle, dessen Team mit 121 Toren nur eins weniger erzielt hat als der souveräne Spitzenreiter TG Waldsee. Und das schnelle Spiel aus der Abwehr heraus gab in Ruchheim in der Schlussphase den Ausschlag.
Dass die junge Mannschaft, in die immer wieder aus der A-Jugend Spielerinnen integriert werden, noch etwas braucht, liegt auf der Hand. Die bisherige Entwicklung erachtet Bäuerle jedoch nicht als schlecht. So geht er auch zuversichtlich an die Aufgabe bei  VTV heran. „Wir haben eine gute Auswahl, ich hoffe, dass wir einigermaßen komplett antreten können“, sagte Bäuerle. In dieser Woche wurde noch etwas für die Abwehr trainiert, der Schlüssel zum Erfolg soll daneben auch das schnelle Spiel nach vorne sein.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II: Erster Punkt angepeilt

Schifferstadt (kc). Nach vier Spielen ist die zweite Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse noch immer ohne Punktgewinn. Eine Steigerung wurde zwar schon konstatiert, was noch fehlt ist etwas Zählbares in der Tabelle.
Morgen Sonntag, 14 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle, erfolgt das Anspiel gegen den TV Kirrweiler, der bislang erst zwei Spiele ausgetragen hat, mit Sieg und Niederlage auf dem siebten Rang liegt, während die HSG das Tabellenende ziert. Leicht wird es für die Sieben von Trainerin Sandra Bäuerle nicht, die immer wieder an ihrer mangelnden Treffsicherheit scheitert. Erst 70 Tore hat die HSG erzielt. Zum Vergleich: Spitzenreiter TSG Haßloch hat fast die doppelte Anzahl (136).
Technische Fehler minimieren, beim schnellen Spiel nach vorne auch die Nerven in der entscheidenden Phase behalten und den erfolgreichen Abschluss wollen, gibt man den jungen Spielerinnen mit auf den Weg. Wenn die Abwehr dann noch einigermaßen kompakt vor Torfrau Daniela Oschatz steht, könnte es mit dem ersten Punktgewinn klappen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Lange gut dagegen gehalten

Schifferstadt (kc). Als krasse Außenseiter gingen die Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt ins Spiel der zweiten Verbandspokalrunde gegen den Verbandsligisten VTV Mundenheim II. Der Klassenunterschied gab die Favoritenrolle klar an den Gast, am Ende musste er sich aber zum knappen 21:24 (14:12) zittern.
„Das war eine starke erste Halbzeit mit einem überragenden Torhüter Michael Elfner“, sagte nach der Begegnung Co-Trainer Dominic Wenzel. Der HSG-Schlussmann parierte außerdem sechs von acht Siebenmetern und hielt sein Team lange im Spiel. Zwar ging VTV in Führung, doch über das 4:3 kam die HSG zum 6:3, 8:5, 13:15 und lag auch zur Halbzeit vorne.
„In der zweiten Halzeit hat doch etwas die Kondition nachgelassen“, sagte Wenzel zum Umstand, dass VTV mit dem 15:16 wieder mal in Führung gehen konnte, diese dann aber auch nicht mehr abgab. Über das 16:20, 18:23 kam der Gast schließlich zum 21:24. „Wir haben dem Verbandsligisten aber die Stirn geboten“, freute sich der Trainer über die starke Vorstellung der HSG-Sieben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mC1: Panther können nur 15 Minuten Friesenheim ärgern

Am späten Sonntagabend stand für die Panther der männlichen C Jugend das Spiel gegen den Titelfavoriten aus Friesenheim auf dem Plan. Zielvorgabe der Trainer war es die Eulen zu ärgern und nicht zu ihrem Spiel kommen zu lassen. Dies gelang vor allem in den ersten 10 Minuten hervorragend! Nach sieben (!) Minuten nahm der Trainer der TSG bereits die erste Auszeit beim Stande von 3:2 für die Jungs der HSG. Ein weiteres Indiz für den guten Auftritt der Jungs war es, dass Friesenheim die ersten 20 Minuten kaum wechselte und auf die Stammformation angewiesen war. Leider schlichen sich gegen Ende der ersten Halbzeit unnötige Fehler im Spiel der HSG ein, sodass Friesenheim von 6:8 auf den Halbzeitstand von 6:14 davonziehen konnte.

Die zweite Halbzeit verlief ganz im Sinne der Gäste, so leistete sich Wissam Mourad die dritte 2 Minuten Strafe und die Abwehr der Panther wusste zeitweise nichts mehr den Schützen der TSG entgegenzusetzen. Im Angriff spielten die Jungs nun kaum noch Konzeptionen und gaben die Verantwortung immer wieder dem, teils schlechter positionierten, Mitspieler ab. Über die Zwischenstände 6:17 und 11:23 kam Friesenheim zu einem 14:28 Erfolg.

Es spielten:

Im Tor: Sven Vogel, Bryan Collins

Im Feld: Leandro Börniche (5), Finn Schutzius (4), Max Lehr (3), Lukas Rieder, Gabriel Schmauß (je 1), Thorben Stelter, Nico Koch, Lars Maiwald, Hans Werner Streib, Joel Gotschling, Wissam Mourad

HSG-Herren: In zweiter Halbzeit unaufhaltsam

Rodalben (kc). Das Spiel der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend bei TS Rodalben II erinnerte zunächst stark an die Pokalbegegnung zwei Tage zuvor in Kirrweiler. Chancen über Chancen für die Mannen von Trainer Siggi Oetzel, heraus kam ein 4:2-Rückstand gleich zu Beginn. Es war wie verhext und dann gab es bereits in der sechsten Minute einen weiteren Rückschlag, denn Matthias Handrich verletzte sich derart, dass er nicht mehr eingesetzt werden konnte.
Und dennoch: Das Team fand schnell seine Linie und so gab es am Ende einen überraschend deutlichen, aber mehr als verdienten 39:24 (15:13)-Erfolg der HSG bei einem Mitstreiter um einen vorderen Tabellenplatz.  In der letzten Saison siegte die Oetzel-Truppe mit 35:32 knapp, diesmal setzte sich die HSG nach einer noch ausgeglichenen ersten Halbzeit mit einer knappen 15:13-Führung zur Pause deutlich durch. Während sich im ersten Spielabschnitt kein Team einen Vorteil erarbeiten konnte, knappe Ein- oder Zwei-Tore-Führungen wechselten, gab es nach dem 20:15 kurz nach der Pause für die HSG kein Halten mehr. „Das war die Vorentscheidung, von da an dominierten wir und Rodalben steckte mehr oder weniger auf“, sagte nach der Begegnung Trainer Oetzel.
Erstaunlich, dass sein Team den Ausfall von Spielmacher Handrich so gut weggesteckt hat, sich aber auch deutlich verbessert zeigte. Herausragend im Tor diesmal Markus Kiese, der rund 55 Minuten seinen Kasten so gut es ging abschirmte. „Er war ein großer Rückhalt“, fand Oetzel, denn der routinierte Keeper ließ über Außen keinen Treffer zu. „Jeder Schuss, den er gehalten hat, konnten wir in Tempogegenstöße zu Treffer verwandeln“, freute sich der Coach über die in der zweiten Halbzeit souveräne Ausbeute. „Endlich ist der Knoten geplatzt, wir haben unsere Chancen auch reingemacht“, lobte der Trainer sein Team.
Die Entscheidung wurde jedoch in der Abwehr gelegt. Hier zeigten sich Christoph Lacher, Sebastian Kolb und Stefan Kaiser als ein eminent starkes Bollwerk, das nur wenig zuließ und das dann auch in Kiese einen super haltenden Keeper wusste. „15 Tore mehr werfen in Rodalben, muss man erst mal schaffen“, erklärte ein zufriedener Trainer. Im Prinzip habe diesmal alles gepasst. Gut für das Selbstbewusstsein war der Sieg allemal, dennoch warnte der Coach: „Erstmal die Euphorie etwas bremsen.“
Mit Marco Beckmann, Jonathan Schmauß und Jannik Messerschmitt hatte Oetzel drei A-Jugendspieler im Team, einen Bruch gab es aber nicht. Die meisten Tore erzielte Sebastian Kolb 14/8, Stefan Kaiser traf siebenmal und viermal war Messerschmitt erfolgreich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Am Ende noch die Kurve gekriegt

Ruchheim (kc). In der 42. Minute kamen die Damen des TV Ruchheim im Pfalzliga-Duell mit der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt durch Caro Vesper zum 22:21 und damit zur ersten Führung. Schon dies zeigt in etwa auf, dass der Gast meist das Sagen hatte, sich aber auch nicht entscheidend absetzen konnte. Am Ende gab es einen 34:31 (17:14)-Erfolg der Sieben von Arnd Bäuerle.
„Wir haben es uns unnötig schwer gemacht“, sagte Bäuerle nach der Begegnung. In der Tat kamen die HSG-Spielerinnen gut in die Partie, führten 0:2 und 1:3 und selbst nach dem 3:3 fanden sie wieder zu ihrem Spiel. Sie schienen auf gutem Weg, legten immer zwei, drei Tore vor, versäumten es aber, für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach 15 Minuten markierte Sabrina Pesla das 7:11, doch urplötzlich war Ruchheim auf 10:11 heran.
Schön war es nicht unbedingt anzuschauen, was beide aufs Feld brachten, viele Nicklichkeiten und Fouls zerstörten immer wieder den Spielfluss. HSG-Coach Bäuerle schickte Daniela Oschatz für Antje Wilde ins Tor, die HSG kam zum 11:14 und war wieder in der Spur. Als Oschatz gar einen Siebenmeter parierte erzielte Melissa Hoffmann das 13:17. Nach dem 14:17 zur Pause wurde Ruchheim etwas druckvoller. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr so konsequent gedeckt. Wir wollten defensiver gegen den Kreis gehen, und da haben wir zuviele Bälle gekriegt, die wir vermeiden wollten“, sagte Bäuerle, der mit ansehen musste, wie Ruchheim das Spiel fast drehte. „Wir haben vorne auch ein paar technische Fehler zuviel gemacht“, erklärte Bäuerle.
Aus dem 16:17 wurde das 20:20, nach 42 Minuten die erste Ruchheimer Führung und ab da war das Spiel offen. Technisch besser wurde es zwar nicht, dafür aber spannend, denn die Führung wechselte jetzt fast mit jedem Spielzug. Aus dem 23:22 wurde ein 23:25, dann wieder ein 27:26 für Ruchheim. In der 52. Minute gelang Sandra Bäuerle nach einem weiten Zuspiel von Melissa Hoffmann das 28:29. „Da haben sie es gut gemacht, den Ball lange gehalten und sind dann entschlossen auf die Lücken gegangen“, freute sich der Trainer, denn aus dem 30:31 machten die Spielerinnen ein 30:34 und entschieden in der Schlussphase die Begegnung. „In den letzten spielentscheidenden fünf, sechs Minuten wollten wir ein bisschen mehr, unsere Torfrau hat ein paar Bälle gehalten und vorne sind sie dahin gegangen wo es weh tut“, sagte Bäuerle nach der Begegnung zufrieden. Verletzt ausscheiden musste Christine Heller nach einem Schlag aufs rechte Knie. 14 Treffer erzielte Leonie Schneider, davon neun Siebenmeter.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Außenseiter im Pokalspiel

Schifferstadt (kc). Wettkampfpraxis haben die Spieler der zweiten Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in dieser Saison noch nicht sehr viel. In der ersten Runde des Verbandspokal siegten sie recht deutlich gegen VSK Niederfeld, danach gab es in der B-Klasse bei zwei Spielen allerdings zwei Niederlagen. Mehr war noch nicht.
Morgen Sonntag steht in der Wilfried-Dietrich-Halle, Anspiel 16 Uhr, die zweite Verbandspokalrunde an und da ist ausgerechnet VTV Mundenheim II der Kontrahent. Mundenheim liegt in der Verbandsliga nach zwei Siegen und zwei Niederlagen auf dem siebten Rang, die HSG belegt den gleichen Platz, allerdings zwei Klassen tiefer in der B-Klasse mit 0:4 Punkten.
Auch dadurch ist klar, wer bei dieser Auseinandersetzung die Favoritenrolle einnimmt. Für die HSG ist es jedoch ein gutes Trainingsspiel unter Wettbewerbsbedingungen und die Trainer Patrick Barbier und Dominic Wenzel können einiges ausprobieren, das in den Punktspielen vielleicht Wirkung zeigen könnte.

Quelle Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Auf Punktejagd beim Nachholspiel in Ruchheim

Schifferstadt (kc). Die Punktspielpause in den Herbstferien haben die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt gut genutzt. „Wir haben durchtrainiert und wenn auch aus den unterschiedlichen Gründen nicht alle da sein konnten, das war schon ordentlich“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle.
Am Sonntag, 15 Uhr, gastiert die HSG-Sieben in der Ruchheimer Sporthalle beim gastgebenden TV zum Nachholspiel. Die Begegnung war zu Beginn der Saison verlegt worden. Ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem auch die Tagesform entscheidend sein kann. „Es wird nicht leicht“, sagte HSG-Coach Bäuerle, der sich mit seiner Sieben entsprechend intensiv in der Pause vorbereitet hat.
Beim SV Weisenau gab es ein Vorbereitungsspiel, das die HSG-Damen souverän mit 43:17 gewannen. „Aber das war kein Maßstab, Weisenau längst nicht auf Pfalzliga-Niveau“, relativierte der Trainer, der erst kurfristig entscheiden kann, wer denn nun auch auflaufen wird.
Auf aufsteigendem Ast befindet sich in jedem Fall Jana Laubender, die zuletzt im Rückraum einen Durchhänger hatte, von Christina Marceaux gut vertreten wurde, nun aber immer näher ihrer normalen Form kommt. „Sie ist wichtig für uns im Rückraum“, weiß Bäuerle, der aber allen jungen Spielerinnen Zeit gibt, sich spielerisch zu entwickeln. „Wir haben ordentlich trainiert, wollen wieder über das Tempospiel kommen, müssen aber auch lernen, vorne unsere Spielzüge geduldiger zu spielen“, sagte Bäuerle.
Schon im letzten Jahr gab es zwischen beiden Kontrahenten enge Spiele. „Ruchheim ist mit uns auf Augenhöhe, es ware aber toll, wenn wir zwei Punkte mitnehmen könnten“, hofft Bäuerle auf einen erfolgreichen Auftritt seiner Sieben. Die HSG belegt derzeit mit 3:3 Punkten den sechsten Platz, Ruchheim liegt mit 2:4 Zähler zwei Plätze dahinter. Den Heimvorteil schätzt Bäuerle nicht unbedingt als entscheidend ein, viel eher werde die Tagesform über den Ausgang der Begegnung mitspielen.
„Die Stimmung ist derzeit bei uns ganz gut, ich bin relativ entspannt“, sagte Trainer Bäuerle, der mit den Spielerinnen im Training versucht, sich spielerisch zu verbessern. „Wir werden an unseren Konzepten festhalten, nach und nach A-Jugendspielerinnen einbauen, unterstrich der Trainer die längerfristige Planung.
Torfrau Nadine Lehr war krank, konnte die Woche nicht trainieren, Antje Wilde steht aber als großer Rückhalt zwischen den Pfosten.

Quelle Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Im Pokal auf die Nase gefallen

Kirrweiler (kc). Das war nicht so, wie es sich Trainer Siggi Oetzel vorgestellt hatte. Mit 20:19 (10:11) flog der A-Klasse-Vertreter HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim Tabellenzweiten der B-Klasse, TV Kirrweiler II in der zweiten Runde aus dem Verbandspokalgeschehen. „So ein Spiel darf man nicht verlieren“, haderte der Coach nach der Begegnung.
Noch einigermaßen zufrieden konnte er mit der Abwehr sein, denn 20 Gegentreffer sind eine Marke, mit der man ein Spiel gewinnen kann. Wenn, ja wenn es vorne besser funktioniert. „19 Tore sind eine unterirdische Trefferquote“, setzte der Trainer den Finger in die Schwachstelle. Da darf man auch die personelle Situation nicht als Ursache anführen. Mit Jonathan Schmauß war wie erwartet der A-Jugendliche dabei und nach eineinhalb Jahren Pause konnte auch David Kolb eingesetzt werden. „Er hat die letzte Woche schmerzfrei trainiert, darum konnte ich ihn bringen“, sagte Oetzel.
Ins Spiel kam die HSG zunächst nicht, Kirrweiler drückte der Begegnung ihren Stempel auf, lag mit 6:3 vorne. erst nach zehn Minuten kam die Oetzel-Sieben etwas besser ins Spiel, kam zum 6:6, doch schon da zeigte sich die schlechte Wurfausbeute, denn zahlreiche Möglichkeiten wurden vergeben. Statt einer deutlichen Führung blieb Kirrweiler dran, ging in einer ausgeglichenen ersten Halbzeit sogar immer wieder mal mit ein, zwei Toren in Führung.
Mit dem 10:11 zur Pause schien die HSG aber auf dem richtigen Weg, die Pokalhürde zu überstehen. Aber bei zehn freien Chancen scheiterten sie immer wieder an Torhüter Matong. 13:11, 13:13 ließen Mitte der zweiten Halbzeit erahnen, dass kein Team sich nennenswert absetzen konnte. Und so stand es eine Minute vor Schluss auch 19:19, die HSG im Ballbesitz hätte den Sack zumachen können. Einen technischen Fehler mit dem Ballverlust nutzte Kirrweiler aus und erzielte das 20:19. „wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen, hatten aber zuviele technische Fehler. Die Chancen hatten wir, konnen sie aber nicht verwerten“, bedauerte Oetzel.
David Kolb war bei seinem ersten Einsatz dreimal erfolgreich, Matthias Handrich und Tobias Eßwein trafen je viermal, Sebastian Kolb verwandelte zwei Siebenmeter bei seinen vier Toren. Vier Siebenmeter konnte die HSG nicht verwerten.

Heute in Rodalben

„Eine Nacht drüber schlafen und die Pokalniederlage aus dem Kopf kriegen“, sagte nach der Pleite Trainer Oetzel, denn schon heute (18 Uhr) steht bei TS Rodalben II ein Topspiel an. Beide Teams wollen bei der Vergabe der Meisterschaft ein gewichtiges Wort mitreden. Mit dem gleichen Kader des Pokalspiels, aufgerüstet mit zwei A-Jugendlichen und Markus Kiese für den verhinderten Felix Trapp im Tor, fährt Trainer Oetzel zum Mitkonkurrenten. Von seiner Manschaft erwartet er eine Steigerung. „Wir brauchen schon einen Sahnetag, um dort etwas zu holen, da muss alles passen, von Anfang an“, hofft er, dass sein Team auch mental frisch in die Partie geht. „Mit einem Sieg im Pokal wäre es etwas leichter gewesen, aber der Dämpfer war vielleicht ganz gut“, sagte Oetzel, der gerne wie im letzten Jahr, beide Punke mitnehmen würde.

Tore erzielten: Matthias Handrich, Tobias Eßwein je 4, Sebastian Kolb 4/2, David Kolb 3, Manuel Grill 2, Jonathan Schmauß und Max Barlang je 1.

 

Quelle Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Pokalspiel als Vorbereitung nutzen

Schifferstadt (kc). Das Verletztenlazarett hat sich bei der HSG Dudenhofen-Schifferstadt nicht groß gelichtet. Trainer Siggi Oetzel muss bei den Herren weiter mit einem stark reduzierten Kader arbeiten. Für das Pokalspiel heute Donnerstag, 20.15 Uhr bei TV Kirrweiler II, hat er gerade mal neun Feldspieler dabei, Jonathan Schmauß aus der A-Jugend, der schon in der ersten Pokalrunde mit dabei war, wird auch diesmal zum Einsatz kommen.
„Kevin Gerber wird sich wieder ins Training eingliedern und Alexander Grill kommt ins Aufbautraining, in zwei, drei Wochen werden auch sie wieder einsatzfähig sein“, hofft Trainer Oetzel auf eine Beendigung der Verletztenmisere. Für das Pokalspiel heute Abend sieht er vor allem als Aufgabenschwerpunkt, die Achse Horn/Gerbershagen in die Schranken zu weisen. Denis Horn und Frank Gerbershagen sind die Torschützen des TV. Horn traf neunmal, Gerbershagen war mit 13 Treffern beim letzten Erfolg über TuS Neuhofen erfolgreich.
„Gerbershagen hat einfach die Übersicht, er ist zwar nicht mehr der Schnellste, aber torgefährlich und mit einer Übersicht, die seine Mitspieler entscheidend in Szene setzt“, sagte Oetzel über den herausragenden Akteur bei Kirrweiler.   In der letzten Saison hat die HSG deutlich gegen Kirrweiler  in beiden Spielen gewonnen, danach ist der TV mit nur einem Sieg in 22 Spielen in die B-Klasse abgestiegen, jetzt Kontrahent der zweiten HSG-Mannschaft.
„Wir sind nicht chancenlos“, sieht Oetzel sein Team auch in der personellen Situation durchaus in der Lage, die nächste Tunde im Verbandspokal zu erreichen. „Wir wollen das probieren, was wir eingeübt haben in der Pause und zwar unter Wettbewerbsbedingungen“, nutzt Oetzel die Pokalbegegnung auch als Vorbereitung für das Spiel am Samstag in Rodalben, einem der Mitkonkurrenten um den Führungsanspruch in der A-Klasse. „Gerbershagen als Dreh- und Angelpunkt nicht zur Wirkung kommen lassen“, sieht der HSG-Trainer als Schlüssel zum Erfolg. „Wir haben eine junge Truppe, mitrennen können sie auch“, so wird es daher vor allem auf Disziplin ankommen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)