Dudenhofen (kc). Zwei verschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer in der Ganerbhalle beim 26:23 (12:15)-Erfolg der Pfalzligadamen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den TuS Heiligenstein. Nachdem die Spielerinnen von Trainerin Katja Brill im ersten Spielabschnitt immer einem Rückstand hinterherlaufen mussten, in der 27. Minute gar mit 10:15 hinten lagen, schafften sie mit einer tollen Energieleistung die Wende.
„Fünf Tore sind schon deutlich, wenn man da den Anschluss verpasst, ist es schwer, nochmals aufzuholen. Wir konnten dann mit nur drei Treffern im Rückstand in die Pause gehen und das war ganz wichtig“, sagte Trainerin Brill nach einer packenden Begegnung. Aufmunternde Worte gab es beim Pausentee. „Ich habe gesagt, dass sie an sich glauben sollen, wir brauchen die Punkte“, bestätigte sie.
Aufmerksamer agierte die Abwehr, hinter der Torfrau Selina Henrich immer besser wurde, tolle Reflexe zeigte und auch gegen anstürmende Spielerinnen die Nerven behielt und parierte. Dies gleich nach Wiederanpfiff und so wurde aus dem 12:15 ein 15:16 und erstmals glich Sandra Bäuerle mit einem Heber in der 34. Minute aus. Annalena Scheib per Strafwurf brachte die HSG wenig später erstmals in Führung und das belebte das HSG-Spiel.
In dieser Phase wollten sie dann aber zu schnell zu viel, es unterliefen einige technische Fehler, die Heiligenstein dank der überragenden Henrich im Tor nicht verwerten konnte. Die HSG ging in Führung, Heiligenstein glich aus, so ging es einige Minuten, ehe nach dem 19:18 Sandra Bäuerle per Siebenmeter erhöhte, erneut Bäuerle, Melissa Hoffmann und Anna Isselhard das 23:19 herauswarfen.
Vier Tore im Vorteil waren noch kein Ruhekissen, aber dank einer effektiven Abwehrarbeit kam Heiligenstein kaum mehr zu einem durchdachten Abschluss. Brill nahm beim 24:21 in der 56. Minute eine taktische Auszeit, Rina Schmitt erhöhte und als Brill von Außen das
26:22 in der 58. Minute erzielte, war der wichtige Sieg unter Dach und Fach. „Ich hoffe, dass dieser Erfolg für die nächsten Wochen weiter Auftrieb verleiht“, sagte Brill nach der Begegnung.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)