Schifferstadt (kc). Die Enttäuschung nach dem 17:33-Debakel gegen VTV Mundenheim saß bei den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt tief und wurde auch gleich intern nach der Begegnung angesprochen. Alle wollen an einem Strang ziehen, bekundeten eine größere Trainingsbeteiligung und diese auch öfter.
Grippe- und urlaubsbedingte Ausfälle machten dies jedoch schon am Dienstag wieder zunichte, die HSG kriegt einfach nicht die Kurve zu einer personell gut bestückten Trainingsarbeit. Was nun einmal für die Laufwege, die Spielpositionen und die Varianten unabdingbar wäre. „Es sind zwar immer Spielerinnen im Training, aber da dies nicht immer die selben sind, ist eine entsprechende Trainingsarbeit nur schwer möglich“, erklärt schon eine geraume Zeit Trainer Arnd Bäuerle. Abi-Vorbereitungen, Krankheiten, Verletzungen, Urlaube, es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison.
Nach der unterirdischen Leistung gegen VTV haben alle Besserung gelobt und das können sie morgen Sonntag, 16 Uhr in der Neuen Kreissporthalle unter Beweis stellen. Gast ist HR Göllheim/Eisenberg, das nach drei Siegen und 6:24 Punkten den letzten Platz belegt. Die HSG trotz der vier Niederlagen in Folge lebt noch von der guten Vorrunde und liegt mit 15:15 Punkten, sieben Siegen, sieben Niederlagen und einem Unentschieden auf dem fünften Platz.
Die Möglichkeit, die Position zu verbessern, wurde gegen VTV vergeben, soll nun gegen das Schlusslicht aber nachgeholt werden, zumal der TV Ruchheim, HSG Trifels und HSG Landau/Land mit nur einem Zähler weniger sich als Verfolger zu erkennen geben. „Unser Hauptproblem war zuletzt unsere miserable Chancenverwertung“, sagte Trainer Bäuelre. Aus diesem Grund beraumte er nach dem Donnerstagstraining auch eine Videoanalyse des letzten Spiels an. Zuvor wurde auf dem spielerischen Sektor gearbeitet und versucht, den Spielerinnen mehr Selbstvertrauen mitzugeben. „Wir brechen nicht in Panik aus, ich hoffe aber, dass wir am Sonntag die Kurve kriegen“, erklärte Bäuerle.
Nicht mit dabei sind urlaubsbedingt Juliane Hoffmann und Katharina Schmitt, ansonsten das Aufgebot wie zuletzt. Bei einem Sieg könnte sich die HSG im oberen Mittelfeld festsetzen und hätte nach der Fasnachtspause im Heimspiel gegen TV Hauenstein eine weitere Chance, den Platz zu untermauern.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)