HSG-Trainer Arnd Bäuerle: „Einfach mal ein gutes Spiel machen“

Schifferstadt (kc). Für den Tabellenletzten der Damen-Pfalzliga, die HSG Dudenhofen/Schifferstadt kommt am Sonntag, 17 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle eine  Aufgabe zu die nicht nur schwer sondern auch richtungsweisend sein wird. Der TV Kirrweiler ist mit 6:8 Punken Siebter, die HSG mit 2:12 Schlusslicht. Die Damen von Trainer Arnd Bäuerle müssen dann aber zum Tabellenzweiten TG Waldsee, was durch den Derbycharakter noch mehr an Dramatik und Zündstoff gewinnt.

„Da wäre es gut, wenn wir mit einem Erfolgserlebnis hinfahren könnten“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle, der sich mit seinem Team ganz auf die morgige Begegnung einstellt. Und die wird nicht einfach, denn Kirrweiler ließ zuletzt Edigheim mit 40:23 abblitzen und siegte eine Woche zuvor 27:20 in Mundenheim. „Die hohen Siege machen mich stutzig“, sagte Bäuerle, der weiß, dass Kirrweiler eine starke A-Jugend besitzt und da eventuell die stärksten Spielerinnen aushelfen, um dem Team aus den unteren Tabellenregionen zu helfen. Zwei Siege in Folge lassen den TVK erst einmal durchatmen.

Das wollen auch einmal die HSG-Damen, die bis auf die A-Jugendspielerin Leonie Schneider aus dem Vollen schöpfen können. Antje Wilde ist wieder nach ihrer Verletzung fest fürs Tor vorgesehen, Ann-Kathrin Müller muss ihren Trainingsrückstand aufholen und auch wieder zu Spielpraxis finden. Die Traininsgbeteiligung war außerordentlich gut, die Spielerinnen ziehen alle mit und so kann Trainer Arnd Bäuerle systematisch vorhandene Defizite angehen.
„Wir haben viel für das Selbstvertrauen gemacht, im Training viel mit dem Ball gearbeitet, damit sie auch damit Verantwortung übernehmen könnnen“, erklärte der Coach, der auch daran arbeitet, die technischen Fehler zu minimieren. Dies vor allem im offensiven Bereich, denn bisher zeigte sich die Abwehr von der besten Seite, weshalb auch an der 6:0-Deckung nichts geändert werden soll. Druckvoller und sicherer im Sturm spielen ist die Maßgabe um doch irgendwann die Wende zum Guten einleiten zu können.

„Ich wäre schon einmal mit einem guten Spiel zufrieden“, wollte Bäuerle nicht über Siegeschancen spekulieren. Eine solide und vor allem konsequent und konzentriert durchgespielte Begegnung über 60 Minuten wäre da schon ein Ansatzpunkt zum Besseren. „Ein Sieg wäre schon super im Hinblick auf die kommenden Spiele“, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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