HSG-Herren I: Tolle Kampfmoral und starker Torhüter Trapp

Dudenhofen (kc). Es waren gleich mehrere Dinge verantwortlich für den mehr als verdienten 32:28 (14:15)-Erfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über TS Rodalben und die damit geglückte Revanche für die Hinspielniederlage. Einen guten Einstand feierte damit David Oetzel (25), der die von Co-Trainer Michael Stauch gut vorbereitete und eingestellte Mannschaft an der Außenlinie erstmals betreute.

Eine tolle Kampfmoral, ein superstarker Torhüter Felix Trapp, der in den entscheidenden Momenten alles hielt, was zu halten war, ein immer besser ins Spiel findende Paul Schutzius auf der halbrechten Position und der in der 37. Minute ins Spiel genommene Dominik Selinger, der auf der linken Seite für mächtig Wirbel sorgte. „Er kann immer neue Impulse setzten, kann stark in die 1:1-Situationen gehen und dabei die Abwehr unter Druck und in Bewegung setzen, wodurch die Mitspieler Lücken bekommen und das gibt dann die einfachen Tore”, freute sich nach der Begegnung Trainer Michael Stauch.

Beim Stand von 16:19 kam Selinger ins Spiel und obwohl er nur in der Woche richtig trainiert hatte nach seiner Handverletzung setzte er die Impulse, die seine Mannschaft aufnahm und daran wuchs. Sie fand nämlich nur schwer ins Spiel, kam nach dem 1:1 recht schnell mit 2:7 in Rückstand (9.) und Trainer Oetzel nahm da bereits die Auszeit.

Zähfließendes Spiel nach vorne mit vielen technischen Fehlern und einer zu defensiven Abwehr in der Anfangsphase machte es Rodalben leicht. „Zuerst sind wir nur die Außen angegangen, dann nach zehn Minuten sind wir einen Schritt raus, haben Rodalben schon an der Neunmeter-Linie angenommen und das hat dann geklappt bis zum Schluss”, sah Trainer Oetzel die Wende mit der dann starken Abwehr im Mittelblock.

Nach dem 2:7 kam die HSG deshalb zum 10:10 (21.) und blieb lange dran, ehe kurz nach der Pause Rodalben sich mit drei Toren absetzen konnte. Das 16:19 wandelten zweimal Beckmann, Worf und Schut­zius in das 20:19 um, womit sie wieder im Spiel waren, eine deutliche Aufwärtstendenz auch in der Körpersprache zeigten.

Sie wollten den Sieg, das war auf der Tribüne spürbar und so kamen sie nach dem 23:23 zum 27:23, das Rodalben zur Auszeit zwang, das Spiel aber nicht mehr drehen konnte. „Ich will keinen herausheben, das war eine komplett gute Leistung”, sagte Trainer Oetzel und Co-Trainer Stauch ergänzte: „Wir haben zum Schluss mit Kampf das Spiel rumgerissen.”

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA2: Panther laufen gegen Wörth dem Rückstand hinterher

In einem intensiv geführten Spiel gegen den Tabellenzweiten lief die mA2 Jugend der Panther in eigener Halle quasi über 50 Minuten einem Rückstand hinterher, hatte dann auch in dieser packenden Partie letztlich das Nachsehen aufgrund zu schlechter Chancenauswertung. An der Breite des Kaders hat es sicherlich nicht gelegen. Immerhin konnte das Pantherteam mit 16 Spielern auflaufen. Verstärkt durch drei B-Jugendspieler setzte das Trainergespann Schubart/Schmitt/Vesper weitgehend auf die bewährte Stammformation, hatte aber durch den Ausfall von Linkshänder David Mahnke mit Bryan Collins einen etatmäßigen Torhüter als Linkshänder auf dem Feld. Die Abwehrleistung der Panther war gar nicht schlecht, aber früh zeigte sich der eigentliche Schwachpunkt: die mangelnde Chancenauswertung.
Zu viele Pässe gingen ins Leere und zu oft wurde nur der Torrahmen getroffen. Trainer Michael Vesper meinte dazu: „Wenn man so viele Chancen liegen lässt, dann rennt man das ganze Spiel über einem Rückstand hinterher. Das kann der Gegner dann einfach clever runterspielen“. In der Tat führten die Panther nur ein einziges Mal beim 1:0 und mussten Wörth dann auf 5:9 davonziehen lassen. Dieser Spielstand war in der 15. Minute erreicht und verdeutlicht die geringe Anzahl der Panther-Tore. In der beherzt geführten Partie gab es insgesamt 16 Siebenmeter, davon alleine zehn Stück für Wörth, aber nur die Hälfte davon wurde verwandelt. Das Torhüterduo Vogel/Conzelmann machte seinen Job insgesamt ganz gut, wenngleich Wörth von den Außenpositionen und aus dem Rückraum recht viele Tore machen konnte. Elf Tore der Panther waren aber zur Halbzeit eindeutig zu wenig.
Nach der Halbzeitpause gingen die Panther beherzter ans Werk. Lukas Rieder erzielte auf Seiten der Panther in der zweiten Halbzeit alleine fünf seiner insgesamt neun Tore und auch Jakob Sirch machte ein tolles Spiel. Um den Spielfluss der Wörther empfindlich zu stören, stelle das Trainergespann auf eine 5:1-Abwehr mit Manndeckung an der Spitze um. Das funktionierte sehr gut und Trainer Schubart motivierte die Panther immer wieder von der Seitenlinie in diese Abwehrformation zu gehen. Das Torewerfen funktionierte jetzt besser und unsere A-Jugend kam bis auf 24:26, 26:28 und 28:30 heran, auch weil Jakob Sirch jetzt massiv Druck auf die Abwehr von Wörth machte. Zwei Drittel der Panther Tore wurden in der zweiten Halbzeit erzielt. Aber letztlich war es dann eben doch ein dem Rückstand Hinterherlaufen und das häufige Unterzahlspiel (fünf Zeitstrafen der Panther gegenüber einer Zeitstrafe für Wörth) zeigte Wirkung. Wörth machte zum Schluss den Deckel drauf und konnte auf 28:34 davonziehen. Die Jungpanther sollten sich für ihre Bemühungen mal wieder selbst belohnen, was vielleicht beim nächsten Spiel beim Tabellenschlusslicht in Kandel gelingen könnte.
Für die HSG spielten:
Torhüter: Sven Vogel, Noah Conzelmann
Feldspieler: Lukas Rieder (9/1), Jakob Sirch (4), Paul Betsch (1), Manuel Heisecke (2), Moritz Mayerhofer, Philipp Magin (1), Moritz Liebel (3), Leon Vögele (4), Bryan Collins, Moritz Brechtel, Noel Samul, Mourad Wissam (3), Jannik Kabasaj (1), Nicholas Link

HSG-Herren I: Revanche gegen Rodalben angestrebt

Dudenhofen (kc). Die Rückrunde beginnt für die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute Samstag, 19 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle. Der Pfalzligist erwartet als Tabellenneunter den Sechsten TS Rodalben und hat dabei vor allem das Ziel, sich für die 27:20-Hinspielniederlage zu revanchieren.

„Wir wollen Rodalben das Leben so schwer wie möglich machen und die Punkte behalten”, sagte Trainer Michael Stauch, der das verlorene Pokalspiel in Kaiserslautern als gute Trainingseinheit einstufte. Für die HSG geht es in erster Linie um den Klassenerhalt nach dem Aufstieg. Vier Mannschaften stehen derzeit etwas abgeschlagen am Tabellenende. Letzter ist die TG Oggersheim mit 5:19 Punkten, davor ist die HSG Landau/Land mit 7:17 Zählern platziert, während die TSG Friesenheim II ebenso wie die HSG 7:15 Punkte auf dem Konto hat. Mit 10:14 Punkten hat sich die TG Waldsee etwas abgesetzt, da Dudenhofen/Schifferstadt und Friesenheim jedoch ein Spiel weniger ausgetragen haben, ist die TG immer noch in Sichtweite.

Eine spannende Rückrunde ist angesichts der Ausgeglichenheit der Mannschaften vorprogrammiert, lediglich die HSG Mutterstadt/Ruchheim an der Tabellenspitze ist noch ohne Niederlage, hat sich mit 21:1 Punkten vor der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern mit 18:6 einen Vorsprung verschafft. „Wir haben diese Woche gut trainiert, alle sind an Bord”, sieht Trainer Stauch seine Mannschaft gut vorbereitet für das wichtige Spiel. Auf Moritz Baumgart und Kevin Hauck sollen seine Spieler ein besonderes Augenmerk haben, denn die beiden tragen sich immer oft in die Torschützenliste ein. Mit einer 6:0-Deckung will er die Begegnung angehen, dann je nach Spielentwicklung auch eine offensivere 5:1-Variante in Betracht ziehen.

Personell hat sich das Verletztenlager etwas gelichtet, Sebastian Kolb ist wieder dabei, auch Manuel Grill hat diese Woche trainiert. Eine Option ist auch wieder Dominic Selinger, der diese Woche mit dem Training begann, aufgrund seines Trainingsrückstandes aber noch nicht zum Voll-Einsatz kommen kann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Heimvorteil gegen Tabellennachbarn nutzen

Dudenhofen (kc). Eine gute Gelegenheit, sich etwas vom Tabellenende abzusetzen, sich Luft zu verschaffen, haben die Damen von Trainerin Simone Rupprecht morgen Sonntag, 18 Uhr in der Ganerbhalle, wenn es zum Rückspiel gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim III kommt.

Beide Teams liegen gleichauf mit 6:14 Punkten vor dem noch punktlosen Schlusslicht HSG Eppstein/Maxdorf, knapp hinter Göllheim/Eisenberg (6:12), das ein Spiel weniger ausgetragen hat. Nach fünf Niederlagen in Folge gab es im letzten Spiel vor der Weihnachtspause einen Sieg in Kaiserslautern und der dürfte das Selbstvertrauen gestärkt haben.

Erstmals hatte da die Trainerin eine volle Bank dabei, konnte wechseln und so den Spielerinnen Verschnaufpausen gönnen. „Nachdem wir in Kaiserslautern in die Rückrunde gestartet sind, wollen wir gegen Mutterstadt/Ruchheim die Siegesserie fortsetzen, auch nächste Woche gegen Eppstein/Maxdorf gewinnen”, sagte Trainerin Simone Rupprecht.

Ihr Team trainierte durch, beteiligte sich auch am Silversterlauf und ist nach Aussage der Trainerin gut drauf, auch wenn es personell nicht ganz so gut aussieht. „Aber wir wollen die beiden Punkte haben”, erklärte Rupprecht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Für Niederlage im Hinspiel revanchieren

Dudenhofen (kc). Eine ganz heiße Auseinandersetzung ist zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und TS Rodalben II morgen Sonntag, 20 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle zu erwarten. Die Sieben von Trainer Patrick Barbier will sich unbedingt für die 29:25-Hinspielniederlage revanchieren und sich dadurch im vorderen Mittelfeld platzieren.

Fünf Niederlagen in Folge hatte es für die HSG gegeben, ehe zum Jahresschluss bei der HSG Landau/Land II die Punkte geholt wurden. Das gab wieder Auftrieb und Zuversicht für die restlichen Spiele. Der fünfte Platz (10:12 Punkte) war der Lohn, doch da die Kreisklasse A derart eng zusammenliegt, ist diese gute Platzierung noch kein Ruhekissen. Punkte müssen also her und die sollen vor allem in den Heimspielen geholt werden. TS Rodalben belegt mit 7:13 Punkten den achten Platz und besitzt auch Ambitionen, sich weiter zu verbessen.

Man muss abwarten, wie das Team von Trainer Barbier die Pause genutzt hat und vor allem, welche Akteure dem Coach zur Verfügung stehen. Zuletzt gab es immer wieder unerwartete Ausfälle, die den Spielfluss störten. Bringt Barbier eine starke Formation auf die Platte, kann die Revanche gelingen und auch die Distanz nach unten weiter vergößert werden. Als leichter Favorit geht die HSG ins Spiel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: „Schwer in die Partie gekommen“

Kaiserslautern (kc). Man merkte der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt an, dass sie quasi ohne Vorbereitung in das Pfalzpokalspiel bei der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern ging, denn es dauerte ziemlich lange, bis sie in die Begegnung gefunden hatte. „Wir sind schwer in die Partie gekommen, die Pause hat sich schon bemerkbar gemacht“, bestätigte Trainer Michael Stauch nach der 35:30 (16:13)-Niederlage am Samstagabend in der Barbarossahalle.

Von Beginn an diktierten die ebenfalls nicht in bester Besetzung angetretenen Gastgeber das Geschehen und hatten sich nach zwölf Minuten beim 10:4 bereits einen souveränen Sechs-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Felix Trapp im Tor tat sein Mögliches, aber die Abwehr davor war zu zaghaft und da sich in der Anfangsphase auch die technischen Fehler beim Spielaufbau häuften, ging Kaiserslautern sogar mit 12:5 in Führung. Trainer Stauch nutzte in der 17. Minute die Auszeit, um seine Spieler neu einzustellen und dies zeigte Wirkung. „Die Abwehr hat dann aggressiver gespielt“, sah Trainer Stauch eine Verbesserung im Spiel.

13:9 und 15:10 hieß es, ehe Kevin Gerber, Dominic Gerbes und Marco Beckmann ihr Team zum 15:13 warfen. Die Begegnung war auch nach dem 16:13-Pausenstand wieder offen und brachte nach dem 18:14 erneut durch einen Dreierpack das 18:17. In dieser Phase wankte Kaiserslautern, doch hielt es dem Ansturm der HSG mit einiger Mühe stand. In der 42. Minute warf Jonas Schön das 22:21, doch dann war es Kaiserslautern, das durch drei Treffer in Folge die Vorentscheidung herbeiführte.

Der zweite Torhüter Tom Fritzmann bekam im zweiten Spielabschnitt viel Einsatzzeit, hielt stark, konnte jedoch nicht verhindern, dass die Gastgeber immer wieder vier, fünf Tore vorlegten. Beim Stand von 31:25 versuchte Trainer Stauch durch die Auszeit nochmals eine Wende, ein Aufbäumen zu erzielen, doch auch kräftemäßig konnte die junge HSG-Sieben nicht mehr zulegen. Die Niederlage hielten sie in der Schlussphase in Grenzen. „Es war das erwartete Trainingsspiel“, erklärte Stauch, der am Samstag mit einem Team TS Rodalben erwartet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

52 Pfälzische Kroaten sorgen in Hannover für Stimmung

Nachdem man im Vorfeld des Turniers eine der begehrten Wildcards ergatterte, schlossen sich dem 14 köpfigen Spielerteam schnell zahlreiche reisefreudige Fans an, die die Kroaten auf dem bekannten Event unterstützen wollten. Aufgrund der 52 Personen entschieden wir uns im Vorfeld gegen das sehr gut organisierte Mannschaftshotel durch den Veranstalter und fanden mit dem Ghotel Hannover einen Partner, der sich auf unsere große Gruppe einließ. So galt es dieses Mal im Vorfeld einige organisatorische Hürden bis zur Anreise zu meistern bis man letzten Endes am Freitagmorgen mit voller Vorfreude Richtung Hannover im Reisebus startete. Gegen 15 Uhr bezog man dann die Zimmer und hatte noch ein wenig Zeit um das Hotel zu erkunden bevor es für das Team zur Auftaktveranstaltung ging.

Veranstalter Marco Palazzi und sein Team begrüßten die 24 Mannschaften aus ganz Deutschland, wovon die HSG vor Hochdorf und Friesenheim die weiteste Anreise hatte. Nach einer Stärkung durch Döner, einer Poolparty, sowie einigen Spielrunden an den aufgebauten Geräten in der Halle, kehrte man um 22 Uhr zurück und die Spieler verzogen sich dann doch schon sehr aufgeregt in ihre Betten, denn Kroatien hatte das Eröffnungsspiel zu bestreiten. Entsprechend früh mussten die Jungs dann aber auch am Samstag aus den Betten um dann gegen 9.45 Uhr das erste Spiel gegen Weißrussland zu spielen. Doch leider zu früh für die Kroaten! Der Anfang wurde verschlafen. Schnell lag man gegen die defensiv spielenden Weißrussen 4:0 hinten. Doch die Jungs kamen nach den bekannten ersten 5 Minuten aus sich raus und machten es nochmal spannend. Doch Weißrussland nutzte immer wieder seinen gut gebauten und großen Kreisläufer und gewann denkbar knapp mit 7:8.

Die Stimmung drohte zu kippen, doch Mentalcoach Gideon Metzger machte einen hervorragenden Job und heizte die Jungs von nun an vor jedem Spiel ordentlich ein! Keine Stunde später standen 14 Kroaten bereit, die gegen Serbien einen Sieg wollten. Die Serben, ungeschlagener Hinrundenmeister in Hamburg und körperlich deutlich überlegen, überzeugten zuvor mit knallharten Angriffen, guten Spielzügen und schnellem Tempohandball. Doch die Fans sahen von Minute eins ein spannendes Kopf an Kopf Rennen. Unsere Abwehr unterbrach gezielt die Spielzüge, nahm das Tempo und hatte den Rückraum mit unserer offensiven Deckung im Griff. Im Angriff waren die Kroaten nicht zu stoppen. Schneller attraktiver Jugendhandball wurde den rund 100 Zuschauern geboten, die spätestens nach unserem Tor in Unterzahl tobten. Die Unterzahl war dann leider auch der Knackpunkt, der ein anderes Ergebnis verhinderte, denn anders als im PFHV bedeutete eine 2min Strafe hier eine Mannschaftsstrafe. Nach 2x2min in Unterzahl verloren wir mit einer kämpferischen Leistung 15:11.

Bereits jetzt stand fest, dass die Hauptrunde nicht mehr zu erreichen ist, doch die Mannschaft war  umso motivierter für den President´s Cup. So wollte man gegen Montenegro 2 Punkte mitnehmen. Ohne Gnade spielten vor allem unsere jungen Spieler Montenegro in die Ecke. Jede Chance wurde genutzt, die Abwehr stand felsenfest und bis zur 12. Minute hielt Torwart Nico jeden Ball! Mit einem Endergebnis von 13:2 gegen Montenegro wechselten wir dann die Halle.

In der Halle am Kronsberg warteten nun die Dritt-und Viertplatzierten aus Gruppe A, B und C.

So lief man in Spiel 4 gegen das Team aus Nordmazedonien auf. Schnell verdeutlichten unsere Jungs, dass für die Neongelben nichts zu holen war. Der guten Abwehr und dem druckvollen Angriffsspiel der Kroaten konnten die Nordmazedonier nichts entgegensetzen. So gewann man verdient 14:5.

In Spiel 5 musste man dann gegen die eigene Nationalmannschaft aus Deutschland ran. Auch hier behielten die Kroaten während des gesamten Spiels die Oberhand und man konnte in allen Konstellationen schönen Handball beobachten. Letztendlich stand nach 15 Minuten ein verdientes 10:7 auf der Anzeigetafel. Im vorletzten Spiel des Tages traf man dann auf den Gastgeber TSV Anderten 1 alias Tschechien, welche zuvor mit temporeichem Handball Eindruck hinterließen. Die ersten Minuten gestalteten sich dann auch recht ausgeglichen. Doch die Kroatenabwehr stand nun felsenfest. Vor allem David und Neuzugang Lasse, welcher sein HSG-Debüt gab, zeigten hier beachtliche Leistungen. So konnte man auch die Gastgeber mit einem 11:6 bezwingen.

Im letzten Spiel des Tages nach bereits 90 gespielten Minuten und 10 Stunden Handballhalle wartete die körperlich überlegene Niederlande auf uns. Aus dem eigenen Leistungszentrum im hohen Norden (Altenholz) angereist, zeigten uns die Orangenen deutlich die Grenzen auf! Die Luft war raus und man fand in der 6:0 Abwehr keine Lücke. Zudem zeigten die Holländer ihr bestes Spiel des Turniers. Zurecht verlor man das letzte Spiel mit 15:7. Da man nun mit Tschechien und der Niederlande punktgleich war, zählte der Dreiervergleich. Leider zogen wir hier den Kürzeren und landeten auf Platz 2 der Gruppe.

Zurück im Hotel zogen sich die Spieler nach einer Stärkung auf die Zimmer zurück und genossen ihre Teamfahrt in vollen Zügen.

Da man am Sonntag erst später an den Ball musste, konnten alle auch länger schlafen und man brach mit gepackten Koffern erst um 10 Uhr Richtung Halle auf. Angekommen in der Halle fand man gerade so noch Sitzplätze in der vollen Halle. Über 700 Zuschauer quetschten sich gegen Mittag in die doch recht kleine Halle. Eine recht enge Angelegenheit, aber auch eine grandiose Stimmung! Für Stimmung sorgten wir dann im Spiel unserer Nachbarn Hochdorf alias Spanien, welche einen Sieg gegen die starken Serben einfuhren. Auch Friesenheim alias Schweiz unterstützte man im Spiel gegen Bosnien (HC Erlangen), welches leider verloren ging. So standen sich beide Pfälzer Mannschaften im Halbfinale entgegen. Auch unsere Hotelfreunde aus Island konnten leider ihr Spiel trotz unserer Unterstützung nicht für sich entscheiden.

Die Kroaten, zwar etwas müde aber hochmotiviert, waren heiß nochmal vor einer grandiosen Kulisse aufzulaufen. Die Kinderaugen glänzten als plötzlich nicht nur die eigenen Fans anfeuerten, sondern auch die Isländer, die Spanier und die Schweizer kurz zu Kroaten wurden und das HSG-Abwehr-Klatschen in der ganzen Halle ertönte.

Gepusht lieferte man sich mit den Slowenen ein starkes Duell. Jedes Tor, jeder Ballgewinn wurde gefeiert und so gewann man zum Abschluss nochmal verdient mit 11:8! Platz 15 geht so an die Kroaten!

Während Friesenheim leider nur Platz 4 erreichte, konnte Hochdorf den Titel mit in die Pfalz nehmen! Ein erfolgreiches Wochenende für den PFHV!

Fazit: Durch das Los starteten wir in der stärksten Vorrundengruppe. 3 Niederlagen, 6 Siege, bärenstarke Leistungen gegen körperlich überlegene Teams und eine geschlossene Mannschaftsleistung bei der JEDER Spieler Einsatzzeiten bekam und Tore erzielen konnte. Erfahrungen und Selbstbewusstsein für alle, sowie ein Erlebnis, dass den Jungs keiner mehr nimmt!

Danke Marco Palazzi, danke TSV Anderten! Das war wie immer großartig!

Nun geht es für uns in die Rückrunde bevor wir dann im April zum Abschluss in Prag starten !

Für Kroatien am Ball: Dominik, Jonas, Lasse, Phil, Tobi, Max, Luis, Maxi, Nico, Noah, Phil, David, Claas, Lukas

HSG-Herren I: Im Pokal beim Tabellenzweiten

Schifferstadt (kc). Drei Wochen Pause, mehr war nicht drin für die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, denn schon heute Abend müssen sie in der Kaiserslauterer Barbarossa-Halle wieder ran. Um 19 Uhr wird vom Schiedsrichtergespann Magin/Transier die Pfalzpokal­begegnung beim Ligakonkurrenten, der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern angepfiffen.

Es ist bereits das zweite Mal, aber auch nicht das letzte Mal in dieser Saison, in der sich beide begegnen. Im zweiten Saisonspiel trafen sie in der Kreissporthalle aufeinander und da gwann der Gast mit 31:20 nach 17:14-Pausenführung. Am 18. Januar steigt dann bereits das Rückspiel in Kaiserslautern.

Mittlerweile hat sich bei der HSG jedoch einiges getan. Gerd Zimmerman ist nicht mehr Trainer, wurde von David Oetzel abgelöst, der für das Pokalspiel noch von Co-Trainer Michael Stauch vertreten wird (wir berichteten). Nicht nur aus diesem Grund ist es schwer eine Prognose zu wagen, dennoch dürfte auf der Hand liegen, dass es für die HSG in erster Linie in dieser Saison um den Klassenerhalt geht.

Das Pokalspiel dürfte mehr oder weniger als Training unter Wettkampfbedingungen angesehen werden, mit dem entsprechenden Ehrgeiz natürlich. „Der Klassenerhalt steht im Vordergrund, das Spiel sehen wir als gute Vorbereitung an“, sagte Co-Trainer Michael Stauch. Keine Zeit hatte er, die Sieben auf die Begegnung vorzubereiten, es wurde seit dem letzten Punktspiel noch nicht trainiert. In das Pokalspiel geht er auch nicht in bester Besetzung, denn aus dem Verletztenlager haben sich kaum Spieler zurückgemeldet, dazu kommen einige Urlauber. „Wir spielen mit einem gemischten Team, mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend. Dass da einstudierte Spielzüge nicht so passen können ist klar“, erklärte der Co-Trainer.

Abgewartet werden muss, wie ernst Kaiserslautern die Pokalaufgabe nimmt, da immer noch der Sprung in die höhere Klasse möglich erscheint. „Wir versuchen sie zu ärgern, so lange es geht, werden je nachdem mit einer 6:0- oder 5:1-Deckung agieren“, erklärte Trainer Stauch.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt