Dudenhofen (kc). Es waren gleich mehrere Dinge verantwortlich für den mehr als verdienten 32:28 (14:15)-Erfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über TS Rodalben und die damit geglückte Revanche für die Hinspielniederlage. Einen guten Einstand feierte damit David Oetzel (25), der die von Co-Trainer Michael Stauch gut vorbereitete und eingestellte Mannschaft an der Außenlinie erstmals betreute.
Eine tolle Kampfmoral, ein superstarker Torhüter Felix Trapp, der in den entscheidenden Momenten alles hielt, was zu halten war, ein immer besser ins Spiel findende Paul Schutzius auf der halbrechten Position und der in der 37. Minute ins Spiel genommene Dominik Selinger, der auf der linken Seite für mächtig Wirbel sorgte. „Er kann immer neue Impulse setzten, kann stark in die 1:1-Situationen gehen und dabei die Abwehr unter Druck und in Bewegung setzen, wodurch die Mitspieler Lücken bekommen und das gibt dann die einfachen Tore”, freute sich nach der Begegnung Trainer Michael Stauch.
Beim Stand von 16:19 kam Selinger ins Spiel und obwohl er nur in der Woche richtig trainiert hatte nach seiner Handverletzung setzte er die Impulse, die seine Mannschaft aufnahm und daran wuchs. Sie fand nämlich nur schwer ins Spiel, kam nach dem 1:1 recht schnell mit 2:7 in Rückstand (9.) und Trainer Oetzel nahm da bereits die Auszeit.
Zähfließendes Spiel nach vorne mit vielen technischen Fehlern und einer zu defensiven Abwehr in der Anfangsphase machte es Rodalben leicht. „Zuerst sind wir nur die Außen angegangen, dann nach zehn Minuten sind wir einen Schritt raus, haben Rodalben schon an der Neunmeter-Linie angenommen und das hat dann geklappt bis zum Schluss”, sah Trainer Oetzel die Wende mit der dann starken Abwehr im Mittelblock.
Nach dem 2:7 kam die HSG deshalb zum 10:10 (21.) und blieb lange dran, ehe kurz nach der Pause Rodalben sich mit drei Toren absetzen konnte. Das 16:19 wandelten zweimal Beckmann, Worf und Schutzius in das 20:19 um, womit sie wieder im Spiel waren, eine deutliche Aufwärtstendenz auch in der Körpersprache zeigten.
Sie wollten den Sieg, das war auf der Tribüne spürbar und so kamen sie nach dem 23:23 zum 27:23, das Rodalben zur Auszeit zwang, das Spiel aber nicht mehr drehen konnte. „Ich will keinen herausheben, das war eine komplett gute Leistung”, sagte Trainer Oetzel und Co-Trainer Stauch ergänzte: „Wir haben zum Schluss mit Kampf das Spiel rumgerissen.”
Quelle: Schifferstadter Tagblatt