HSG-Herren I: In Offenbach nur wenig Möglichkeiten

Offenbach (kc). Der TV Offenbach II ist eindeutig besser in die Rückrunde gestartet, holte mit dem 34:23 (18:14)-Erfolg gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt wichtige Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

„Wir hatten das Pech, dass Offenbach einige Spieler aus der Oberliga-Mannschaft für ihre Verletzten einsetzen konnte und dies gab letztlich den Ausschlag. Das soll von unserer Seite aus aber keine Ausrede sein“, betonte HSG-Trainer Siggi Oetzel.

Mit seiner Mannschaft konnte er im ersten Spielabschnitt durchaus zufrieden sein, denn vor 70 Zuschauern in der Queichtalhalle hielt seine Sieben zunächst gut mit. Christoph Lacher brachte die HSG sogar in Führung und danach entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Das

3:1 durch Mario Fuchs glich Kevin Geber aus, 6:6 und 8:8 waren die weiteren Spielstände bis in die 15. Minute.

Immer öfter schlichen sich bei der HSG jedoch technische Fehler ein, die Offenbach zu Schnellangriffen nutzte, die das 12:8 brachten (18.) Felix Trapp löste Markus Kiese im Tor ab und die HSG kam bis zum 13:10 heran, was nun Offenbach veranlasste, den Torhüter zu wechseln. Doch Kevin Bentz musste den Treffer von Niklas Klein zum 13:11 hinnehmen und die HSG war wieder im Spiel.

Nur scheinbar jedoch, denn die Fehlerquote nahm zu und so kamen die Gastgeber zur Pause zum 18:14. Während die HSG nach edem Wechsel innerhalb von elf Minuten nur zwei Treffer erzielen konnte, traf der TVO acht Mal und das 26:16 stellte schon die Vorentscheidung dar. „Offenbach deckte in der zweiten Halbzeit defensiver und da wir keine Rückraumschützen haben, machte sich dies bemerkbar“; sagte Trainer Oetzel, der die vielen Fehlwürfe im zweiten Durchgang bemängelte.

„Irgendwann bricht es dir dann das Genick“, sagte er.

Lediglich neun Treffer erzielte seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit, der nun auch immer stärkeren Resignation geschuldet.

„Irgandwann war das Selbstvertrauen dann weg, sie haben sich dem Schicksal ergeben und das hat mir nicht so gefallen“, erklärte der HSG-Trainer. Die vielen verletzten Stammspieler konnten nicht kompensiert werden während Offenbach Möglichkeiten zur Verstärkung hatte. „Wir werden das sportlich nehmen, abhaken und uns auf das kommende Heimspiel gegen Eppstein konzentrieren“, blickte Oetzel schon auf die nächste sportliche Herausforderung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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