HSG-Damen: Nach Remis bleibt nur der zweitletzte Platz

Ruchheim (kc). Bis auf die Anfangsphase mit dem 3:1 für die HSG Mutterstadt/Ruchheim zeigte sich die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im letzten Saisonspiel der Aufgabe gewachsen und sah auch noch fünf Minuten vor dem Abpfiff wie der sichere Sieger aus. „Wir waren die bessere Mannschaft, waren sogar mit vier Toren vorne“, konnte es Trainer Christian Grill nach der Begegnung nicht fassen, dass seine Mannschaft nur zu einer Punkteteilung kam.

Das 26:26 (12:13) vor 20 Zuschauern in der Ruchheimer Sporthalle hilft der HSG nicht weiter, sie kann den vorletzten Platz nicht verlassen, selbst wenn die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim gegen Haßloch verlieren sollte, denn der direkte Vergleich bei 11:33 Punktenwürde für Lingenfeld sprechen, da es beide Spiele gegen die HSG gewonnen hat. Damit sind die Chancen auf den Klassenverbleib auf ein Minimum gesunken, die HSG muss abwarten, was aus den anderen Ligen in die Pfalzliga kommt.

„Natürlich ist die Mannschaft enttäuscht, denn sie hat nicht schlecht gespielt“, erklärte Trainer Grill, der sein Team nach der Anfangsphase (3:1) in der 25. Minute mit 7:10 in Führung sah. Es gab aber nicht die notwendige Sicherheit, immer wieder schlichen sich Fehler ein und drei Tore in Folge brachten Ruchheim zum 12:12, ehe Annalena Scheib den 12:13-Pausenstand erzielte. Nach der Pause schien die Grill/Bäuerle-Sieben dann wieder auf Kurs und dem Sieg sehr nahe, da sie das Geschehen diktierte, in der Abwehr sicher stand und immer Tore zu einem Drei- oder Vier-Torevorsprung werfen konnte.

„Die letzten fünf Minuten waren aber krass“, bestätigte Coach Grill, der seine Sieben mit 20:24 vorne sah. Doch eine Zeitstrafe brachte sein Team in Unterzahl, zudem bekamen sie Caroline Vesper im Rückraum nicht in den Griff, die in der Schlussphase vier ihrer acht Treffer warf und sogar noch einen Siebenmeter vergab. Als dann Sandra Bäuerle 71 Sekunden vor Schluss beim Stand von 25:26 eine Zeitstrafe erhielt, nutzte Katrin Landgraf die Überzahl zum Ausgleich. Ein hergeschenkter Punkt nach einem Spiel, das aufgrund der Spielanteile anders ausgehen muss.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Starke Saison mit Auswärtssieg beendet

Rodalben (kc). „In den ersten zehn Minuten waren wir gut im Spiel, dann hatten wir einen Einbruch und haben nichts mehr auf die Platte gebracht“, sagte nach dem 34:32 (13:16)-Erfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei TS Rodalben II Andreas Telkes, der für den verhinderten Trainer Patrick Barbier das Coaching übernommen hatte.

In der Tat startete die HSG fulminat, lag in der neunten Minute mit 7:2 vorne und schien die Begegnung sicher im Griff zu haben. Vielleicht aufgrund des großen Vorsprungs kam Sand ins Getriebe und die Gastgeber kamen vor 60 Zuschauern immer besser ins Spiel, holten durch drei Treffer von Marco Krüger auf und glichen in der 23. Minute sogar zum 12:12 aus. Auch die Auszeit half der HSG nicht, die mit 16:13 im Rückstand in die Kabine ging.

Andreas Telkes fand da die richtigen Worte, appellierte daran, zu spielen, was die Sieben eigentlich kann und das brachte sie Mitte der zweiten Halbzeit wieder auf die Platte. Nach dem 22:25 glichen sie zum 26:26 aus und gingen selbst wieder mit drei Treffern in Führung (30:27). Rodalben ließ nicht locker, glich erneut aus, doch in den letzten Minuten kam die HSG zu leichten Treffern bei Schnellangriffen und aus dem Rückraum und ließ sich den knappen Sieg nicht mehr nehmen. „Ein Spiel mit Höhen und Tiefen, aber ein verdienter Sieg,“ sagte Telkes.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA1: Auf Biegen und Brechen zur Meisterschaft

Der A-Jugend der HSG war die Bedeutung des Auswärtsspiels beim TV Hochdorf ab der ersten Minute anzusehen. Es trat eine mental ganz andere Mannschaft auf, als sie Zuschauer und Fans aus der restlichen Saison gewohnt waren. Das Tempospiel, das Markenzeichen unter Trainer Gerd Zimmermann suchte man heute vergeblich. Durch die Nervosität war das Spiel fehlerlastig und auch die guten Wurfmöglichkeiten wurden des Öfteren nicht genutzt.
Spätestens nach dem 6:5 nach 10 Minuten wusste jeder, dass das Spiel und somit die Meisterschaft nur über Kampf gewonnen werden kann. Und die Mannschaft fightete und kam nach 20 Minuten zum 9:14, denn plötzlich kam Fahrt in die Partie. Allerdings gelang es der HSG nicht, sich weiter abzusetzen und es ging mit einer 16:19-Führung in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit hielt der knappe Vorsprung durchweg, bis die A-Jugend ab der 40. Minute für 10 Minuten ohne Torerfolg blieb. Dabei wurden teilweise freie Würfe nicht im Tor untergebracht.
Nach dieser Schwächephase stand es 27:28 für die HSG.
Als Hochdorf in der 52. Minute zum 30:30 ausglich, zog unser scheidender Co-Trainer Christian Thomas das As aus dem Ärmel. Er wechselte Moritz Ballreich auf der Torhüterposition ein.
Dieser parierte Ball für Ball und wurde erst wenige Sekunden vor Schluss erstmals bezwungen.
Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden, denn der starke Rückraum mit Lukas Wolf, Dominik Selinger und Simon Richter netzten in dieser Zeit dreimal ein, womit das Spiel und damit die Meisterschaft gesichert werden konnten.
Nach Abpfiff war der Jubel groß. „Pfalzmeister, Pfalzmeister“ hallte es aus dem Spielerkreis, der im Hochdorfer Sportzentrum umhersprang. Nach einem standesgemäßen „Humba täterä“ und einer Wasserdusche für den Meistertrainer Gerd Zimmermann wurden die Feierlichkeiten in die Gaststätte des TSV Speyer verlegt. Dort wurde der zufriedenstellende Saisonausklang mit Eltern, Spielern und Trainern verköstigt.
Am Ende einer Saison heißt es jedoch auch Abschied zu nehmen und DANKE zu sagen.
Die A-Jugend verabschiedet sich von allen 2000ern, die nun leider zu alt sind, in der Herrenmannschaft jedoch schon ihr neues Team gefunden haben.
Des Weiteren verabschieden wir uns von unserem Co-Trainer Christian Thomas.
Du hast mit deiner Art, deinem Training, aber auch deinem Handeln abseits des Handballs unsere Mannschaft geprägt, gefördert und zusammengeschweißt. Danke dafür.
Bedanken möchten wir uns bei allen Fans, den Trainern, den Eltern und allen, die dafür gesorgt haben, dass wir am Spielbetrieb teilnehmen konnten.
Denn nach der verpassten Bundesliga-Quali und dem unglücklichen Nichtbestehen der Oberliga-Quali wusste niemand, wie die Saison in der Pfalzliga verlaufen wird. Noch dazu mit neuen Trainern.
Aber wir haben an uns geglaubt, gearbeitet auf das Ziel hin, Pfalzligameister zu werden.
Ihr alle habt uns dabei in einer gewissen Art und Weise unterstützt.
Man hat in vielen Spielen gesehen, dass diese Liga nicht unser können repräsentiert, trotzdem wart ihr bei jedem Spiel dabei.
Ich zitiere unseren Co-Trainer Christian Thomas: „Ich werde nie wieder so eine Mannschaft finden.“
Und dabei hat er so was von Recht. Wir sind zu einer solch homogenen Gruppe und großartigen Mannschaft zusammengewachsen. Das ist auch der Anteil unserer Trainer Gerd Zimmermann und Christian Thomas.
Nun ist es an der Zeit nach vorne zu blicken und nach der Pfalzmeisterschaft mit der Qualifikation für die Oberliga im Mai das nächste Ziel zu erreichen.
Danke für diese tolle Saison und eine hoffentlich noch bessere nächste.

HSG-Damen: Das letzte Spiel in der Pfalzliga?

Schifferstadt (kc). Selbst gewinnen und hoffen, dass der Mitkonkurrent verliert – für die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt geht es heute Samstag, 20 Uhr in der Ruchheimer Sporthalle um den Klassenerhalt. Eine Chance haben sie bei einem Erfolg gegen den Tabellenfünften HSG Mutterstadt/Ruchheim noch, allerdings muss dann auch noch die HSG Lingenfeld/Schwegenheim, einen Punkt und einen Platz vor der Sieben von Christian Grill und Arnd Bäuerle, gegen den Tabellendriten TSG Haßloch verlieren.

Noch ist also alles drin für die HSG-Spielerinnen, damit sie auch in der nächsten Saison noch in der Pfalzliga spielen können. Es muss aber auch vieles passen, Fehler vermieden werden und es endlich auch mit dem Abschluss zufriedenstellend hinhauen. „Wir müssen in der Abwehr kompakt stehen, einige Bälle herausholen für Schnellangriffe und leichte Tore und im Angriff müssen wir geduldig spielen“, sagte Trainer Christian Grill vor der letzten Begegnung.

Personell sieht es sehr gut aus, alle Spielerinnen sind einsatzbereit. Nach der Niederlage im wichtigen Spiel gegen SC Bobenheim-Roxheim gab es im Dienstags-Training zu Beginn betrübte Gesichter. „Aber das hat sich während des Trainings gemacht“, bestätigte Grill. „Alle wollten in dieser Saison mehr holen“, weiß der Trainer, der mit dem Team einen guten Saisonabschluss anstrebt. Dass sein Team einen Tag vor dem härtesten Kontrahenten spielt, sieht Grill als nicht entscheidend an. Allerdings könnte die HSG bei einem Sieg Lingenfeld unter Druck setzen, denn dadurch könnten die Nerven eine größere Rolle spielen.

Nochmals intensiv wurde am Donnerstag trainiert, die Mannschaft eingestellt. „Wir müssen gewinnen“, sagte Grill zum gesetzten Ziel. In der Vorrunde trennten sich beide mit einem 28:28 und dies könnte so etwas wie einen Hoffnungsschimmer darstellen. Aus den letzten vier Spielen hat Mutterstadt nur einen Sieg geholt, die letzten drei Begegnungen verloren. Die HSG kam zu zwei Siegen und zwei Niederlage in Folge. Es bleibt also auch am letzten Spieltag spannend.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: In Rodalben zum Abschluss leicht favorisiert

Schifferstadt (kc). In der Vorrunde war es ein recht wechselvolles Spiel zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem TV Rodalben, das am Ende die Sieben von Trainer Patrick Barbier knapp mit 26:25 für sich entschied. Heute Samstag 18 Uhr, geht es in der Rodalbener Sporthalle zum Rückspiel.

Bei diesem letzten Auftreten in der A-Klasse kann die HSG locker aufspielen, denn den fünften Platz hat sie bereits sicher, kann nicht mehr verdrängt werden. Für den Aufsteiger eine ganz passable Saisonleistung, mit einigem Auf und Ab, das aber jeweils durch die personell schwierige Situation geschuldet war. In der neuen Klasse sind die Spieler jedenfalls angekommen, haben gezeigt, dass sie sich mit den Aufgaben steigern können.

Auch beim Tabellenneunten, 10:28 Punkte und 426:515 Tore, geht die Barbier-Sieben leicht favorisiert in die Begegnung, die sowohl im Angriff durchschlagskräftiger war und auch in der Abwehr etwas besser abschnitt. Auf die leichte Schulter darf der Gastgeber, der drei Punkte vor dem Vorletzten TV Hagenbach liegt, nicht genommen werden, denn für den TVR geht es darum, sich vom eigenen Anhang gut aus der Saison zu verabschieden und da sind meist nochmals überraschend gute Leistungen möglich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Spitzenduell zum Saisonschluss

Schifferstadt (kc). Die Dramaturgie hätte in der Verbandsliga der Handballer nicht effektvoller sein können, denn noch vor wenigen Spieltagen sah es danach aus, als käme es zum Saisonabschluss zum Aufeinandertreffen der beiden führenden Mannschaften und da müsste die Entscheidung über Meisterschaft und Aufstieg fallen.

Heute Freitag, 20 Uhr kommt es im Hochdorfer Sportzentrum auch zum Duell des Zweitplatzierten TV Hochdorf mit dem Spitzenreiter HSG
Dudenhofen/Schifferstadter, doch die Situation hat sich in den letzten Spielen mehr als entspannt, die Oetzel-Sieben steht als Aufsteiger, aber auch als Meister bereits fest, denn sie liegt sechs Punkte vor dem heutigen Gastgeber. „Das gibt sicherlich ein attraktives Spiel mit vielen Toren, da beide ohne Druck aufspielen können. Die Teams werden sicherlich auch den Defensive etwas vernachlässigen, mit einer starken offensive Tore erzielen wollen“, erwartet HSG-Trainer Siggi Oetzel eine temporeiche und auch spielerisch ansprechende Begegnung.

Den TV Hochdorf schätzt der HSG-Coach leicht favorisiert ein, auch weil sich der TVH für die 30:29-Hinspielniederlage revanchieren möchte. „Aber wir haben auch gegen die aufgerüstete TSG Haßloch gezeigt, dass wir mithalten können“, erklärte Oetzel. In personeller Hinsicht sieht es nicht schlecht aus, auch wenn sich Niklas Klein im Training an den Bändern im Knöchel verletzte und zum Abschlussspiel nicht mitwirken kann.

Auch auf die A-Jugendspieler verzichtet der Trainer. „Sie haben am Wochenende ein wichtiges Spiel um die Meisterschaft und das hat Priorität“, sieht der Coach sein Team zwar etwas dezimiert, aber dennoch nicht chancenlos. „Wir wollen auf keinen Fall etwas herschenken, wir werden schauen, was wir machen können.“ Nach 21 Begegnungen hat die HSG erst eine Niederlage auf dem Konto, zuletzt gab es gegen Haßloch ein Unentschieden, ansonsten ging die Sieben immer als Sieger vom Feld.

Für beide geht es um nichts mehr, dennoch will die HSG es nicht auslaufen lassen, sondern die erfolgreiche Saison auch überzeugend beenden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Punkteteilung gegen aufgerüstete TSG

Schifferstadt (kc). Vor 90 Zuschauern im letzten Heimspiel in der Wilfried-Dietrich-Halle holte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Tabellenvorletzten TSG Haßloch ein 30:30 (13:12). Relativieren muss man dies, denn es war keinesweges die um den Klassenerhalt spielende TSG, sondern die Mannschaft von Trainer Ladislav Cimo hatte beachtlich aufgerüstet.

Mit Torhüter Loic Modzinski, Maximilian Zech, Lars-Matthias Hannes und Tim Freitag hatte der Gast vier Spieler aus der Dritt-Liga-Mannschaft aufgeboten, wollte mit einem Sieg unbedingt die Weichen stellen. „Es war ein verdientes Unentschieden gegen die personell verbesserte TSG. Für uns war es ein guter Gradmesser für die nächste Saison in der Pfalzliga“ sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel.

Der Trainer konnte nämlich sehen, dass seine Sieben gut mithalten und auch ein noch höheres Niveau annehmen und mitgehen kann. So entwickelte sich über die volle Spielzeit eine Begegnung auf Messers Schneide, sieht man von dem Durchhänger zwischen der 42. und 47. Minute ab, als Haßloch von 19:19 auf 21:26 davonzog. „Wir sind aber wieder zurückgekommen“, freute sich der Coach.

Es war eine Begegnung, die die Zuschauer spielerisch und kämpferisch begeisterte. „Für die Zuschauer war es ein attraktives Spiel“, konnte Oetzel beiden Mannschaften ein Kompliment zollen und dem eigenen Anhang einen schönen Heimabschluss präsentieren. In der wechselvollen Begegnung ging die HSG mit 3:1 in Führung, Haßloch kam zum 7:9 (18.), wonach die HSG ihre Auszeit nahm. Als dann die HSG mit 11:10 (25.) führte, stellte Coach Cimo die TSG neu ein, konnte aber nicht verhindern, das die Gastgeber mit 13:12 in die Pause gingen.

Nach dem Wechsel ein ähnlich packendes, spannendes Spiel, das nach dem 26:26 in eine dramatische Schlussphase ging. Immer wieder glich die HSG aus, so dass am Ende beide mit dem Unentschieden zufrieden sein durften. Auf HSG-Seite zeigte Schlussmann Felix Trapp eine überragende Leistung, parierte neben freien Bällen auch drei Siebenmeter. „Wir haben gegen eine aufgepeppte Mannschaft die Punkte nicht hergeschenkt“, freute sich Coach Oetzel, der mit seiner Sieben hochkonzentriert zum TV Hochdorf fährt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Erneut Niederlage gegen Mitkonkurrenten

Schifferstadt (kc). Das letzte Heimspiel, das vorletzte der Saison, sah die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga als Verlierer. Mit 25:28 (12:15) unterlag die Sieben von Christian Grill und Arnd Bäuerle dem SC Bobenheim-Roxheim und konnte damit den vorletzten Platz nicht verlassen. Zum Saisonabschluss muss die HSG zur HSG Mutterstadt/Ruchheim und da hängen die Punkte beim Tabellenvierten hoch.

Es war ein Spiel, das geprägt war von der ausgebufften Spielweise der Gäste in der Neuen Kreissporthalle, von der sich 30 Zuschauer überzeugen konnten. In den entscheidenden Phasen des Spiels nahmen die erfahrenen Spielerinnen das Heft in die Hand, zwangen die HSG zu Fehlern und mit ihrer beherzt zugreifenden 6:0-Deckung schufen sie einen Vorteil. „Es war ein typisches Abstiegsduell“, sagte Trainer Christian Grill. Schiedsrichter Rainer Spies (TV Lambsheim) pfiff 15 Siebenmeter für die HSG, verhängte an Bobenheim sieben Hinausstellungen, eine Disqualifikation und drei Verwarnungen.

Trotzdem ließ sich die HSG zunächst nicht sonderlich beeindrucken, war lange Zeit im Spiel, führte 2:0, 4:2 und kam nach dem 4:4 auch zum 8:5, doch so richtig dem Spiel den Stempel aufdrücken konnten sie nicht. Bobenheim-Roxheim ließ sich nicht abschütteln, erzielte vier Treffer und lag plötzlich mit 8:9 vorne. Es war die erste Führung der Gäste, die die HSG etwas erschütterte und so nahmen die Trainer nach dem 11:12 die Auszeit, um das Team neu einzustellen. Anna-Lena Scheib glich per Strafwurf aus, doch dann kam der SC zum 12:15 zur Pause.

Es spricht für die HSG, dass sie sich auch von einem immer wiederkehrenden Rückstand nicht entmutigen ließ, ihre Chancen suchte und in der 50. Minute beim 20:22 wieder etwas Hoffnung schöpfen durfte. Erneut Scheib traf zum 25:27 nach 57:40 Minuten, doch die 140 Sekunden reichten nicht, das Ergebnis besser zu gestalten. „Wir haben unsere Chancen nicht reingemacht, Konter verworfen, von außen oder der Mitte nicht getroffen“, nannte Trainer Grill einen Grund.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Gegen den Tabellenführer lange mitgehalten

Schifferstadt (kc). Dass sich die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der A-Klasse gegen den Tabellenführer TSV Kandel in der Außenseiterrolle befindet, war den Verantwortlichen klar. Aber sie wollten diese Rolle gut ausfüllen und es dem Favoriten nicht so einfach machen. Dieses Vorhaben gelang beim 21:28 (11:14) lange Zeit und erst in den den letzten vier Minuten entschied der Gast die Begegnung zu seinen Gunsten. Mit Moritz Ballreich im Tor begann die HSG, die vor 20 Zuschauern in der Wilfried-Dietrich-Halle in der siebten Minute durch Felix Jähnichen das 4:4 bejubeln konnte. Die diesmal von Andreas Telkes betreute Mannschaft hielt die Partie trotz eines zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstandes beim 6:11 offen, denn sie kamen wieder dran, lagen zur Pause nur mit 11:14 hinten.

Dass sie unbedingt mithalten können zeigte sich nach der Pause, als Jonas Rödel per Strafwurf zum 14:15 einwarf. Einige Fehler und zu schnelle Abschlüsse folgten jedoch und so schaffte es Kandel mit einem Zwischenspurt auf 14:22. Doch selbst von diesen sieben Toren in Folge ließ sich die HSG nicht beirren, schaffte selbst fünf Treffer am Stück und es hieß 19:22, das Spiel war in der 53. Minute wieder offen. Bis zur 56. Minute beim 21:24 hielt die Telkes-Sieben mit, dann behielt Kandel mit vier Toren in Folge das Heft in der Hand und holte den Sieg.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mB1-Jugend Pfalzliga: Knapper Sieg der Panther gegen Rodalben

(Dudenhofen). Die mB1-Jugend der HSG hat in dieser Saison insgesamt einen guten Job in der Pfalzliga gemacht. Mit nahezu ausgeglichenem Punktestand auf dem fünften Platz und deutlichem Abstand nach unten in der Tabelle, leider auch nach oben zum nächst besserplatzierten Tabellennachbarn. So hatten die Jungpanther die meisten der Spiele gegen die besserplatzierten Mannschaften verloren und umgekehrt die meisten der Spiele gegen die schlechter platzierten gewonnen. Rodalben war schlechter platziert als die Panther, aber das Auswärtsspiel hatte die HSG verloren. Man war also gewarnt – Rodalben hat einen sehr wuchtigen Innenblock und stets leidenschaftliche Fans dabei, die Druck aufbauen können. Entsprechend ging es gleich von Anfang an hart zur Sache. Die Rückraumshooter der HSG testeten den Innenblock von Rodalben, scheiterten aber stets an den großgewachsenen und sehr aufmerksamen Innenverteidigern. So zog Rodalben mit 1:4 davon, schien aber bereits in der Anfangsphase den Bogen zu überspannen. Es hagelte gleich in den ersten Minuten zwei Zweiminutenstrafen für und einen 7 m gegen Rodalben; die Panther waren wieder mit 3:4 dran. Sehr schön wurden bei den Panthern jetzt die Außenspieler in Szene gesetzt, alleine Gabriel Schmauß brachte von Rechtsaußen insgesamt 6 Bälle im Tor unter und die HSG konnte zum 9:6 vorlegen. Die Torleute der HSG hatten sich nun ebenfalls ganz gut auf die Rückraumshooter von Rodalben eingestellt und konnten einige sehenswerte Paraden landen. Das Ende der ersten Halbzeit nutzen aber wiederum Rodalben besser und ging mit 14:15 in die Halbzeitpause. Spätestens jetzt war allen klar, dass diese Partie eine ganz enge Sache werden würde.

Die zweite Halbzeit war tatsächlich sehr stark geprägt vom körperbetontem Einsatz, der oft in übergroße Härte mündete und bei Rodalben mussten in den ersten Minuten drei Spieler für 2 Minuten auf die Strafbank. So sah Tim Hubele die dritte 2 min und wurde disqualifiziert. Die Jungpanther konnten durchaus ihren Nutzen daraus ziehen und zogen auf 27:22 davon. Die Fans von Rodalben gaben ihre Mannschaft aber nie auf und verlangten weiterhin vollen Einsatz. Ein frühes Teamtimeout von Rodalben in der zweiten Halbzeit schien die Mannschaft nochmal zu befeuern und die HSG versuchte jetzt eher den Vorsprung zu verwalten und mit entsprechender Härte in der Abwehr die TS im Zaum halten zu wollen. So gab es jetzt umgekehrt drei 2 min Strafen für die HSG, die Rodalben aber nur bedingt nutzen konnte. Zwei Minuten vor Schluss stand es 34:30 und das Ding schien für die Jungpanther unter Dach und Fach. Doch die letzte 2 min Strafe für die Panther unmittelbar vor Schluss, rief Rodalben nochmals auf den Plan. Der Anhang von Rodalben war jetzt völlig aus dem Häuschen und peitschte seine Mannschaft wie besessen an. Schließlich kassierten die Panther in der letzten Minute noch das 35:34, brachten aber recht abgeklärt das Ergebnis über die Zeit. Die Fans von Rodalben waren außer sich und taten sich schwer, das Ergebnis zu akzeptieren. Letztlich war der Sieg für die Panther aber verdient und man konnte recht zufrieden auf eine ausgeglichene Saison zurückblicken. Das letzte Spiel der HSG B1 wird dann wohl gar nicht stattfinden, da Hochdorf 2 aufgrund von Abwesenheit vieler Spieler nächstes Wochenende nicht antreten kann – die Hochdorfer mB1 wird nach Gewinn der Oberliga RPS im Achtelfinale der Deutschen B-Jungendmeisterschaft antreten und Spieler der mB2 hinzuziehen. Die HSG gratuliert Hochdorf, bedauert aber gleichzeitig auch den Ausfall des Spiels.

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel
Spieler: Lukas Rieder (2), Gabriel Schmauß (6), Jonas Dissinger (8), Moritz Liebel (2), Thorben Stelter (3), Axel Muskat (4), Joel Gottschling (8), Tim Julian Damm (1), Mirko Esser, Jannik Kabasaj (1).